Aus leeren Augen blickt der Totenkopf an der Straße nach Haderstadl in Richtung Cham. Weithin sichtbar, mit seinem weißblauen Tuch, das man ihm nach Biker-Art unter die Nase gebunden hat. Damit sieht er aus wie der kleine Bruder des Emblems der SS-Totenkopf-Division. Seine Ähnlichkeit kann auch das Tuch nicht kaschieren. Strafbar ist das nicht, sagt die Staatsanwaltschaft. Aber wer sind die Leute, die sich sowas an die Hütte nageln? Die sich „Bayerische Garde“ nennen und an die Stahlbewehrung des Hintereingangs „Haderstodlinger Bataillon“ gepinselt haben?
Sind das Nazis? Ja, sagt Jan Nowak...