Die Handkreissäge durchschneidet die Ruhe im Wald auf dem Ludwigsberg. Franz Bachl und Robert Auzinger schleppen Holzplatten und Bretter auf die zum Bock umfunktionierten Bierzelttisch. Hier entsteht eine Tür nicht für irgendein Gebäude, sondern für einen Palast.
Es ist die heiße Phase jeder Neuproduktion, das weiß Beate Bauer aus Jahrzehnte langer Erfahrung. Die Vorsitzende der Festspielgemeinschaft auf dem Ludwigsberg kann aus dem Stegreif nicht mehr sagen, das wievielte Bühnenbild für die Klassiker auf Bairisch hier gerade entsteht. Nur zwei bis drei Jahre stehen die Bühnenbilder...