Diskussionsrunde
Dr. Hopp hatte ein offenes Ohr

Spediteure und Vertreter der Logistik trafen sich mit dem CSU-Kreisvorsitzenden, um über die Probleme der Brache zu sprechen.

13.04.2022 | Stand 13.04.2022, 11:05 Uhr
MdL Dr. Gerhard Hopp forderte im Gespräch mit den Spediteuren schnelle und unbürokratische Entlastungen bei den Kraftstoffpreisen. −Foto: Wolfgang Fechter/Büro MdL Dr. Hopp

Tacheles geredet wurde in diesen Tagen bei einem Treffen heimischer Spediteure und Vertreter der Logistikbranche bei der Spedition Dischner in Weiding mit dem Landtagsabgeordneten, Dr. Gerhard Hopp, bei dem sie mit dem CSU-Kreisvorsitzenden über aktuelle Herausforderungen ihrer Branche berieten. Eingeladen und organisiert hatte dieses Treffen die Vorsitzende der Mittelstands-Union im Landkreis Cham, Ingrid Heut, zusammen mit Michael Engl. Im Verlauf des intensiven Austauschs schilderten die Unternehmer dem Parlamentarier die massiven Probleme, mit denen diese insbesondere durch die gestiegenen Energie- und Kraftstoffpreise konfrontiert sind. Darüber hinaus seien weitere Anstrengungen bei der Digitalisierung oder Entbürokratisierung nötig. Zudem leiden die Unternehmen an einem akuten Mangel an Fachkräften. Man müsse daher den Beruf des LKW-Fahrers attraktiver gestalten, um Nachwuchskräfte für den Beruf begeistern und gewinnen zu können. Denn eins sei klar: „Die Logistik bewegt das Land“. „Das Transportgewerbe ist eine Schlüsselbranche, die für die Versorgung der Bevölkerung eine existenzielle Rolle spielt“, stellte MdL Hopp heraus.

Hauptthema der Diskussionsrunde stellten die seit dem Ukraine-Krieg stark gestiegenen Preise für Öl, Benzin und Diesel dar, berichtet der Wissenschaftliche Mitarbeiter des Bürgerbüros des CSU-Kreisvorsitzenden. Die Spediteure äußerten die Sorge, die hohen Kraftstoffkosten nicht mehr schultern zu können. Dr. Hopp nahm die Sorgen sehr ernst: „Die Bundesregierung muss jetzt schnell handeln und die Mittelständer insbesondere durch weitere Senkung der Mineralölsteuer und Aussetzung der CO2-Abgabe entlasten“, so Hopp. Die bislang angekündigten Maßnahmen reichten nicht aus. Ebenso sei eine wirksame Kontrolle durch das Kartellamt notwendig, dass die Entlastungen ankommen. Der ländliche Raum müsse darüber hinaus wieder stärker in den Fokus rücken. So sei neben einer Steuersenkung auch eine Erhöhung der Pendlerpauschale notwendig. Hopp versprach, die Anliegen in die politische Debatte einzubringen.