Kommune
Event zum Abschluss der Osserbad-Saison

Am 11. September tritt „leibhaftiger Elvis“ auf. Öffnungszeiten im Freibad bleiben 2022 unverändert.

06.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:52 Uhr
Die Öffnungszeiten im Osserbad gleichen 2022 denen in diesem Jahr. −Foto: Maria Frisch

Die bisherige Regelung der Gültigkeit der Ehrenamtscard war großzügig. Die Besitzer der goldenen Variante durften kostenlos, die der silbernen Variante zum Kindertarif ins Osserbad. Die Ermäßigung bei vergleichbaren Akzeptanzstellen liegt jedoch nur bei zehn Prozent. Deshalb wird eine Anpassung zum 1. Januar 2022 erforderlich, und zwar ein Wechsel bei der goldenen Card auf den Kindertarif und bei der silbernen auf den Gästekartentarif. Der Beschluss des Marktrats fiel einstimmig aus.

Bürgermeister Paul Roßberger schlug vor, sich bei den Öffnungszeiten für das Osserbad an denen von 2021 zu orientieren, was befürwortet wurde. Der Osserbad-Wirt will am 11. September von 18 bis 21 Uhr zum Ende der Sommersaison den „leibhaftigen Elvis“ auftreten lassen. Diesem Wunsch kamen die Räte nach.

Wolfgang Bergmann störte das Unkraut am Marktplatz und am Bahnhof. Der Bürgermeister entgegnete, dass die Gemeinde die Gräser seit zwei Jahren regelmäßig und biologisch mit einem Heißwassergerät bekämpfe. Ansonsten sei jeder angehalten, mitzuhelfen, dem Wildwuchs Herr zu werden.

In der Marktratssitzung wurden außerdem Punkte aus der überörtlichen Rechnungsprüfung 2015 bis 2019 abgearbeitet. Die nicht abgewickelten Verwahrgelder von 7020 Euro, die den Jahren 2009, 2013 und 2014 zuzuordnen sind, werden laut einstimmigem Beschluss ausgebucht. Höchstwahrscheinlich wurden die Sicherheitsleistungen aus Baumaßnahmen mit der Schlussrechnung ausbezahlt, verblieben aber in der Haushaltsstelle.

Die Rechtevergabe im Finanzprogramm CIP (Kassenprogramm) erörterte Susanne Amberger. Hauptkritikpunkt war, dass als IT-Betreuer und System-Administrator Johann Silberbauer gleichzeitig noch als stellvertretender Kassenverwalter fungiere. „Das ist rechtlich nicht zulässig“, so Amberger. Weil die Einwohnermeldeamtskraft Conny Dimpfl nächstes Jahr in Rente gehe, bestelle man den Nachfolger zum stellvertretenden Kassenverwalter, erklärte die Kämmerin, wie das Manko aus der Welt zu schaffen sei. Ebenso problematisch sei die Steuersachbearbeitung, die in Lam schon immer in der Kasse angesiedelt sei.

Man müsste sie jedoch splitten und von einer Kraft bearbeiten lassen, die nicht Kassenverwaltungstätigkeiten ausübt. Falls bei Johann Silberbauer Kapazitäten frei würden, könnte man die Steuersachbearbeitung auf ihn übertragen. Eventuell kehre auch Julia Seidl, geborene Pilz, aus dem Mutterschaftsurlaub zurück. Deshalb empfahl die Kämmerin, erst einmal abzuwarten, wie sich die Personalsituation im Haus entwickele. Der Gemeinderat war mit der geschilderten Vorgehensweise einverstanden. (kli)