di Vertrauensleute haben bei den Sana Kliniken mit einer Flugblattaktion und Schokohasen daran erinnert, dass sie ein faires Angebot vom Arbeitgeber in der laufenden Tarifrunde erwarten. Sie kritisierten, dass in der ersten Verhandlungsrunde bei den Sana Kliniken des Landkreises seitens des Arbeitgebers kein Angebot vorgelegt wurde, obwohl die Forderung nach Gleichstellung zum TVÖD-Entgeltniveau bereits im Februar schriftlich übermittelt wurde.
Die hohe Zahl von 323 Beschäftigten beteiligten sich an der Aktion „Gesicht zeigen“, womit sich weite Teile der Belegschaft hinter die Forderung gestellt haben: Es soll Schluss sein mit der Schlechterstellung gegenüber Kollegen in kommunalen oder kirchlichen Häusern. Fakt ist: Im Umkreis von 50 Kilometern bezahlen vergleichbare Kliniken nach TVÖD oder TVÖD-Niveau. Dementsprechend hoch ist die Fluktuation.
Seit über einem Jahr sei zudem durch Corona die psychische und physische Belastung enorm. Erhöhtes Infektionsrisiko, Kompensation von Krankheitsausfällen, Belastung durch das Tragen von Schutzausrüstung und FFP2-Masken erhöhten den Druck ungemein. „Vor diesem Hintergrund ist die Frage der gleichen Bezahlung eine Frage der gerechten Anerkennung der eigenen Leistungen.“ so Karin Wagner, ver.di Gewerkschaftssekretärin.