Statt der Prozession durch das Dorf waren zwei Messen angesetzt, um möglichst vielen Gläubigen die Möglichkeit eines Gottesdienstbesuchs zu bieten. ,,Wir feiern heute das Hochfest des Leibes und Blutes von Jesus Christus, begann Pater Jim den Festgottesdienst in der festlich geschmückten St. Laurentiuskirche.
Einleitend wies Pater Jim darauf hin, dass die Gläubigen am Fronleichnamsfest auf die Straßen gehen, um ihre Zugehörigkeit zu Gott zu zeigen. Man bekunde das Vertrauen in Christus, der uns als zuverlässiger Begleiter zu Gott führe. Jesus werde durch die Straßen getragen, weil es das Sinnbild dafür sei, „dass Jesus Christus eben nicht nur in der Kirche, sondern jeden Tag bei uns ist“. Das sei die Botschaft des Festtags Fronleichnam und werde in der Prozession für alle sichtbar. ,,Leider“, so der Geistliche, „fällt diese pandemiebedingt auch dieses Jahr aus.“
Besonderen Dank sprach Pater Jim der Familie Zistler für den wunderschön gestalteten Blumenteppich am Altar aus. Zum Schluss spendete der Pater dem Dorf und allen Bewohnern in die vier Himmelsrichtungen den eucharistischen Segen. Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von Kathrin Weber an der Orgel und gesanglich durch Ferdinand Weber.