Bilanz
Gartler hoffen auf ein normales Vereinsjahr

Der Obst- und Gartenbauverein Wetterfeld blickte auf seine Aktivitäten zurück und ehrte langjährige Mitglieder für ihre Treue.

24.04.2022 | Stand 15.09.2023, 5:37 Uhr
Thomas Mühlbauer
Vorsitzende Marie-Luise Skinner (re.) ehrte die treuen Wetterfelder OGV-Mitglieder – im Bild mit Kreisfachberaterin Susanne Deutschländer (3. v. re.). −Foto: Thomas Mühlbauer

Am Freitag blickte der Obst- und Gartenbauverein Wetterfeld auf das Vereinsjahr zurück. Im Gasthaus Brey begrüßte Vorsitzende Marie-Luise Skinner neben den Mitgliedern auch die beiden Wetterfelder Stadträte sowie Kreisfachberaterin Susanne Deutschländer.

Aktuell 141 Mitglieder

Wie Skinner informierte, zählt der Verein 141 Mitglieder. Die Preise für das Ausleihen der Geräte seien nach wie vor unverändert. Der Dank der Vereinschefin galt allen fleißigen Händen und allen Mitgliedern, die auch in der Pandemie-Zeit dem Verein treu geblieben sind. Weiter dankte sie allen, die bei den Arbeitseinsätzen mitgeholfen haben. Zu Beginn des Jahres 2021 habe man einen Frühlingsgruß an alle Mitglieder verteilt, zudem habe man im März Osterkerzen verziert und Palmbüschel gebunden, so Skinner. Diese wurden in Heimarbeit gefertigt.

Im Frühjahr habe man zudem Tomatenpflanzen an die Kinder verteilt. Der Sommer sei immer noch von der Pandemie geprägt gewesen, sodass es sehr schwierig gewesen sei, Veranstaltungen abzuhalten. Im September habe man Herbstkränze gebunden und dabei einen herrlichen Abend verbracht. Im Oktober fand die Teilbereichsversammlung der Obst- und Gartenbauvereine in Wetterfeld statt, berichtete die Vorsitzende. Zudem stand man bei mehreren Hochzeiten Spalier. Im November endete die Hausbaumaktion des Landkreises, aus der der Verein elf Bäume erhielt.

Im Dezember organisierte der OGV zusammen mit den weiteren Vereinen im Dorf die Nikolausaktion, wobei 140 Päckchen für Senioren und Kinder abgepackt und verteilt wurden. Wie Skinner wissen ließ, habe es dafür sehr positive Rückmeldungen im Ort gegeben. Allerdings sagte Skinner auch, dass eine Wiederholung dieser Aktion nur möglich sei, wenn wieder alle Vereine in einer großen Gemeinschaft mit anpackten. Ihre Ausführungen schloss sie mit der Hoffnung, dass man nun ein aktiveres Vereinsjahr 2022 erleben kann.

Kassierin Rosmarie Groitl informierte über die Einnahmen und Ausgaben des Vereins, und die Kassenprüfer bescheinigten ihr die einwandfreie Kassenführung. Nun schritt man zu den Ehrungen, ehe Skinner noch einen Ausblick auf die bevorstehenden Veranstaltungen gab.

So ist am 14. Mai ein Töpferkurs geplant, am 26. Mai folgt die Einweihung des Kreisverkehrs, am 18. Juni werden Küchel und Striezel gebacken, am 1. Juli findet das Kirtakranzbinden statt, und einen Tag später wird am Kirta Kaffee und Kuchen verkauft. Für 20. August ist das Sommerfest geplant.

Saatgut, Bäume und Wettbewerb

Weiter kündigte die Vorsitzende an, dass wieder Saatgut für Blühflächen ausgegeben werde. Die Stadt Roding habe den Wettbewerb „Lust auf einen naturnahe Garten“ ausgelobt, auch hierfür könne man sich bei der Vorsitzenden melden. Zudem finde auch 2022 wieder das Hausbaumprogramm des Landkreises statt, wobei Marie-Luise Skinner gerne für Fragen zur Verfügung steht.

Als letzter Punkt der Jahresversammlung folgte ein Vortrag von Susanne Deutschländer über einen kindgerechten Garten. Ihren Vortrag stellte sie unter die drei „W“ – -Wildeln, Werkeln und Wissen. Bei einem kindgerechter Garten solle man die Bedürfnisse eines Kindes berücksichtigen. Nur selten deckten sich diese jedoch mit den Vorstellungen von Erwachsenen. Ein Garten für Kinder müsse Spielraum und Rückzugsraum zugleich sein. (rtn)