Requiem
Große Trauer um Franz Moreth

Der Eschlkamer Unternehmer und Schreinermeister starb unerwartet im Alter von 79 Jahren.

15.03.2021 | Stand 16.09.2023, 3:54 Uhr
Franz Moreth (†) −Foto: Marianne Schillbach

Für immer Abschied genommen haben die Trauernden von Unternehmer und Schreinermeister Franz Moreth. Er war am 6. März mit 79 Jahren gestorben. Pfarrer Josef Pöschl zelebrierte das Requiem. Die musikalische Gestaltung übernahm die Organistin und Kantorin Sabine Aschenbrenner.

Geboren wurde Franz Moreth 1941 in Wien als einziges Kind der Eheleute Anna und Anton Maier. In Eschlkam ging er zur Schule und absolvierte im elterlichen Betrieb eine Ausbildung zum Schreiner. Von 1962 bis 1964 besuchte er die Meisterschule in Garmisch und machte die Meisterprüfung. Ab 1964 war er als Lehrer an der Berufsschule in Kötzting tätig. 1968 heiratete er in Furth im Wald seine Frau Irene. Mit ihr baute er den neuen Schreinerbetrieb in der Lindenstraße. Tochter Nadja und Sohn Rupert wurden dem Ehepaar Moreth geschenkt. Mit ihnen trauern die Enkel Roxana, Tamara, Timo und Ricarda ; das erste Enkelkind Nicolas ist 1995 verstorben. Ein weiterer Schicksalsschlag war für die Familie als seine Ehefrau starb. Seine Firma baute Moreth bis 1996 von zwei auf 40 Mitarbeiter aus. Bis kurz vor seinem Tod unterstützte er seinen Sohn Rupert, wo er konnte. 60 Jahre war Moreth Mitglied der FFW Eschlkam. Vorsitzender Winfried Weber erinnerte daran, dass Franz Moreth voller Begeisterung für die Feuerwehr war und zu vielen Einsätzen ausrückte, um seinen Mitmenschen zu helfen. „Er wurde geschätzt als ehrlicher, aufrichtiger und hilfsbereiter Kamerad“, so Weber. Josef Kreuziger, der Vorsitzender der SpVgg Eschlkam bezeichnete Moreth als begeisterten Fußballer. 1964 war er Gründungsmitglied und später Vorstand. Beim 30. Gründungsjubiläum übernahm er die Schirmherrschaft. „So hat die Spielvereinigung Eschlkam dem Verstorbenen und seiner Familie viel zu verdanken“, betonte Kreuziger. Die Belegschaft der Firma Moreth bekundete in ihrem Nachruf ihre Trauer über den Tod ihres Seniorchefs. Moreths Enkelin Roxana formulierte einen Wunsch an ihren Opa: „Wache von oben über uns alle und begleite uns auf unserem weiteren Lebensweg. Wir werden dich immer vermissen – deine Enkel Roxana, Tamara Timo und Ricarda.“ (kbi)