Weihnachtszeit
Himmlische Grüße aus Engelsmund

Auch das letzte Türchen auf dem Grabitzer Weihnachtswanderweg hat sich geöffnet.

27.12.2021 | Stand 15.09.2023, 22:15 Uhr
Vier Engel richteten auf dem Grabitzer Weihnachtswanderweg Grüße des Christkinds aus. −Foto: Julia Stoiber

Nicht nur hoch zu Ross, auch in einem Sulky kamen vier Engel am Tag vor Heiligabend zur letzten Türchen-Eröffnung des Grabitzer Weihnachtswanderwegs, um ihren Auftrag auszuführen. Sie sollten nämlich sowohl an die Kinder als auch an die Erwachsenen Weihnachtsgrüße des Christkindes ausrichten.

Das beste Geschenk, das man anderen geben könne, sei Liebe und Zuneigung, auch wenn das dem einen oder anderen nicht immer ganz leicht falle. „Es liegt in eurer Hand, ein wenig Zuneigung in diese Welt zu bringen. Und jetzt lasst uns hineinfeiern in das große Fest der Liebe und gemeinsam eine Tasse Glühwein oder eben Kinderpunsch trinken“, betonten die vier Engel, dargestellt von Laurena Hastreiter, Franziska Schneider, Steffi Schneider und Adelina Bernhardt.

Gelungene Überraschung

Die kurzfristig geplante Überraschung war ihnen definitiv gelungen, die Mädchen und Jungs waren begeistert. Im Anschluss wünschte dritter Bürgermeister Franz Former, der zufällig zu der Eröffnung gekommen war, im Namen der Stadt Furth im Wald allen Anwesenden frohe Weihnachten, besinnliche Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2022, „in dem hoffentlich alles wieder besser wird“.

Doch nicht nur die vier Engelchen hatten ihren Auftritt, auch einige Grabitzer Kinder zeigten ihr Können. Marion Hastreiter studierte nämlich mit ihnen das Lied „In der Weihnachtsbäckerei“ von Rolf Zuckowski ein, das sie dann am Anfang der Türchen-Eröffnung gesungen hatten und viel Applaus ernteten.

Das letzte Schild wurde mit Leben erfüllt und leuchtet nun wie die anderen 23 Türchen über ganz Grabitz verteilt. Das bedeutete für die Kinder, aber auch für die Eltern: Dem sehnsüchtigen Warten auf den Heiligen Abend, das Christkind und die Geschenke ist nun endlich ein Ende bereitet worden. Weihnachten steht vor der Türe.

Endstation des Weihnachtswanderwegs ist heuer nicht die Neubausiedlung, sondern der Grabitzer Berg. Von hier aus sieht man über die ganze Stadt Furth im Wald, was im Dunkeln besonders stimmungsvoll ist. Am Spendenbaum steht geschrieben, man solle stehenbleiben, um den Moment zu genießen, denn hier zu leben sei ein Geschenk, an das man viel zu selten denke. Außerdem solle man den Spendenbaum füttern, damit sich jemand einen Traum oder Herzenswunsch erfüllen könne. Hierfür bleibt das Geld allerdings in der Stadt. Neben dem letzten Schild und dem Spendenbaum erstrahlt dort auch ein geschmückter Christbaum.

Noch bis Anfang Januar haben alle die Möglichkeit, einen Spaziergang in Grabitz zu machen und währenddessen die 24 selbst gemalten Schilder zu bewundern. Als kleine Wegzehrung dafür eignen sich Plätzchen und Kinderpunsch, Tee oder Glühwein.

Der Wanderweg

Die Wanderroute wurde heuer etwas geändert. Das erste Schild steht am Dorfplatz. Von dort geht es über den Hierstetterweg in den Eichertweg. Nachdem man die Nordgaustraße überquert hat, muss man im Eichertweg nach 50 Metern links abbiegen, so dass man nach kurzer Zeit in die Lange Gasse kommt. Schild 9 ist an der Kreuzung Lange Gasse-Am Grabitzer Berg zu finden. Über die Arber- und die Osserstraße gelangt man wieder in den Eichertweg, dem man rechts weiterfolgt in Richtung des Waldkindergartens, bei dem auch heuer ein Schild angebracht ist. Über den Waldweg zwischen Kindergarten und Eichertweg kommt man zurück. Weiter geht˜‘s über den Fachkliniker Wald. Endstation ist der Grabitzer Berg, von wo aus einem die Stadt Furth im Wald zu Füßen liegt. Die Route muss man sich merken, da an jedem Schild eine Wegbeschreibung angebracht ist. Und mit etwas Glück erblickt man gleich die nächste Tafel. (fsj)