Nur dank der umsichtigen Reaktion eines Landwirts ist am Mittwoch Mittag ein Waldbrand verhindert worden. Der Mann, der mit Holzarbeiten beschäftigt war, bemerkte im Wald, dass sein Fendt im Motorraum zu brennen begann. Wie die Polizei mitteilt, lenkte er die Maschine geistesgegenwärtig auf eine angrenzende Wiese Dort brannte sie völlig aus.
Als die Feuerwehr eintraf, stand das landwirtschaftliche Gerät bereits voll in Flammen. Gelöscht waren die aber schnell.
Folien zum Schutz des Bodens ausgelegt
Im Einsatz waren die Feuerwehr Prosdorf, in deren örtlicher Zuständigkeit sich der Zwischenfall ereignete. Deren Kommandant Christian Pfaffl leitete den Einsatz. Angerückt waren auch die Ehrenamtlichen aus Waldmünchen, Ulrichsgrün/Althütte, Prosdorf, Geigant und Gleißenberg sowie Kreisbrandinspektor Norbert Auerbeck und Kreisbrandmeister Andreas Bierl. Weitere alarmierte Wehren wurden abbestellt.
Weil im Kranaufbau eine große Menge Hydraulikflüssigkeit enthalten war und eine Verletzung der Schläuche durch die Flammen nicht ausgeschlossen werden konnte, legte der Eigentümer auf der Wiese vorsichtshalber Folien aus. Das Landratsamt wurde dennoch eingeschaltet, weil die Feuerwehr mit Schaum löschte und untersucht werden muss, ob es dadurch zu einer Bodenverunreinigung auf der Fläche beim Wanderweg zwischen Lengau und Machtesberg, parallel zur Kreisstraße, gekommen ist.
Rund 15 000 Euro Schaden
Als Brandursache vermutet die Polizei einen technischen Defekt, der Schaden am Fahrzeug dürfte sich nach Angaben des Eigentümers auf rund 15 000 Euro belaufen. (ps)