Der Bauhof hatte alle Vorbereitungen getroffen. Die Fische im Löschweiher Dietersdorf wurden in einen anderen Weiher umgesiedelt. Das Wasser in den drei Weihern wurde abgelassen und die Gehölze zurückgeschnitten. Dem Engagement von Monika Kerner aus Dietersdorf ist es zu verdanken, dass das seltene Sumpfblutauge im Dietersdorfer Weiher erhalten blieb. Mit der Firma Stoabau aus Sitzenberg fand die Gemeinde einen Partner, der mit eigener Technik die Arbeiten ausführte. Die Mitarbeiter sind erfahrende Fachkräfte und führten die Arbeiten mit Umsicht aus. Zeitweise waren zwei Bagger im Einsatz. Als Glücksfall erwies sich der Landwirt Jonas Muhr vom Oberhaimerlhof in Kothrettenbach: Er erklärte sich bereit, den Aushub auf seinem nahen Acker verteilen zu lassen, und zwar von Max Heigl aus Zandt mit seinem Radlader. Mit den Arbeiten, die nahezu eine Woche in Anspruch nahmen, wurde die Löschwasserversorgung in den Ortsteilen für die nächsten Jahre gesichert. Bürgermeister Hans Laumer schaute immer wieder vorbei und zeigte sich beeindruckt vom Einsatz des Bauhofs und der Firma Stoabau. Besonders freute ihn die Zeit- und Kostenersparnis wegen des kurzen Transportwegs. (kts)