Kommune
Marode Straßen in Rimbach

Gemeinderat beschließt Sanierung schadhafter Fahrbahnen. Nachgebende Mauer in der Gartenstraße bereitet Kopfzerbrechen.

17.01.2022 | Stand 15.09.2023, 21:49 Uhr
Siegfried Volkner
Am Eichenweg in Rimbach informierten sich die Gemeinderäte über die Schäden an der Fahrbahn. −Foto: Siegfried Volkner

Mit Schäden an Gemeindestraßen hatte sich der Gemeinderat zu befassen. Vor der Sitzung in der Mehrzweckhalle machte sich das Gremium vor Ort ein Bild von den Schäden, die heuer im Laufe des Jahres behoben werden sollen. Beschlossen wurde die Rückabwicklung der Zivilschutzeinrichtung unter dem Feuerwehrhaus.

Dass nichts ewig hält, ist eine alte Weisheit. Das wurde auch dem Gemeinderat klar. Die Schäden an Straßen waren nicht zu übersehen. So etwa in der Gartenstraße und im Eichenweg. Dass dort die Fahrbahn absinkt, ist damit begründet, dass Stützmauern am Fahrbahnrand nachgaben.

Die Behebung der Schäden dulde keinen längeren Aufschub, so die Gemeinderäte in ihrer Beurteilung, da bei einer Vergrößerung auch die Wasser- und Kanalrohre in Mitleidenschaft gezogen würden. Für die Sanierung, die soweit als möglich vom gemeindlichen Bauhof durchgeführt werden soll, muss ein entsprechender Posten im Haushalt vorgesehen werden.

Neben den jährlich wiederkehrenden kleineren Ausbesserungen des Asphalts an den Gemeindestraßen steht auch eine Kanaldeckelsanierung an. Für diese Maßnahme muss eine Fachfirma beauftragt werden.

Für die Entschärfung der Engstelle bei der Abzweigung des Amselwegs von der Sportplatzstraße in Thenried zeichnet sich eine Lösung ab, nachdem dort von dem Eigentümer des gegenüberliegenden Grundstücks eine Fläche für die Verbreiterung der Sportplatzstraße zur Verfügung gestellt wird.

Was die Gemeindefinanzen in naher Zukunft strapazieren dürfte, sind Schäden an der Kanalisation. Wie umfangreich diese sind, und wo die Sanierung am dringendsten ist, muss durch Kamerabefahrungen ermittelt werden.

Bevor sich die Gemeinderäte in der Mehrzweckhalle zur Sitzung trafen, wurde im Wertstoffhof der neue Personalcontainer besichtigt, den die Kreiswerke aufstellten. Dazu wurde noch beschlossen, über dem Container eine zusätzliche Überdachung für einen besseren Schutz vor der Witterung anzubringen.

Wie Bürgermeister Heinz Niedermayer zusammenfassend feststellte, „gibt es in diesem Jahr wieder eine ganze Reihe von Maßnahmen zur Instandhaltung und Verbesserung der Infrastruktur durchzuführen“.

Beschlossen wurde die Rückabwicklung des Schutzraums unter dem Feuerwehrhaus in Rimbach. Die in den Zeiten des Kalten Krieges vom Bundesamt für Zivil- und Katastrophenschutz eingerichteten Schutzräume werden nicht mehr benötigt und nicht mehr funktionsfähig gehalten. Nachdem abgeklärt wurde, wie die Einrichtungen zurückgebaut werden sollen, wurde der Rückabwicklung zugestimmt.

Gemeinderat Michael Kroner wies darauf hin, dass die Brücke auf dem Wanderweg bei Nässe sehr glatt werde und nach Abhilfe gesucht werden sollte, um Unfälle zu vermeiden. Christian Brandl fragte an, ob die vorgesehene Erweiterung der Eisstockanlage weiter verfolgt werde. „Dieses Vorhaben wurde wegen Corona etwas ausgebremst, aber ist sicher nicht aufgehoben“, so Bürgermeister Niedermayer, der abschließend auf die neu aufgestellten Geschwindigkeitsanzeigen am Ortseingang hinwies. (kvo)