Ausstellung
Neues Team, neue Pläne: Die Rodinger Messe wird wiederbelebt

28.07.2022 | Stand 15.09.2023, 4:14 Uhr
Das Team für die Messeplanung 2023: 3. Bürgermeister und Messe-Geschäftsführer Alfred Stuiber, Elke Memmel und Sebastian Gabler (v.li.). −Foto: Christoph Klöckner

Drei Jahre ohne Rodinger Messe – damit soll 2023 Schluss sein. Nachdem vor allem zuletzt Corona jede Planung zunichtemachte, plant gerade ein Trio die erste Neuauflage seit 2019. Vom 18. bis 21. Mai sollen Unternehmen am Esper wieder ihre Leistungsfähigkeit zeigen und für ihre Produkte werben können.

Und nicht nur das: Auch eine Art Jobmesse ist geboten: Die Unternehmen können ihre freien Stellen an ihren Ständen ausschreiben, mögliche Interessenten sich gleich vor Ort informieren. Und während der Messe soll es auch Abendveranstaltungen mit Musik geben, um zum Esper zu locken. Die neue Messe wird auch neue Öffnungszeiten haben: Donnerstagvormittag ist bereits geöffnet, während Freitag und Samstag das Messegelände erst am Nachmittag für Besucher zu betreten ist. Überarbeitet worden sind auch die Nebenkostenpauschalen und die Standgebühren, um auf der Höhe der Zeit zu sein. Dennoch ist die Rodinger Messe im Vergleich noch immer günstig, so Messe-Geschäftsführer Alfred Stuiber.

Damit alles klappt, hat die Stadt, die nach dem Tod von Messe-Chef Rainer Wittmann 2018 dessen Firma, die Rodinger Messe GmbH, übernahm, ein neues, motiviertes Team für Organisation engagiert. Neben Messe-Geschäftsführer Stuiber sind nun Sebastian Gabler als Projektleiter und Elke Memmel dabei. Die hatte bereits 2019 die letzte Rodinger Messe organisiert. Sie sei damals ins „kalte Wasser“ gesprungen und nicht alles sei immer schön gewesen bei der Organisation, sagte sie. Das soll nun besser werden mit Sebastian Gabler als federführender Planer der Stadt, während Elke Memmel an seiner Seite die Organisation im Nebenberuf managt. Beide sind Organisationsprofis und harmonisieren gut, wie sie am Donnerstag beim Pressetermin am Esper betonen: „Wir ticken gleich!“

Alfred Stuiber freute sich, dass Elke Memmel wieder dabei sei. Die Messe sei ein wichtiger Punkt für Roding, denn sie bringe der Stadt etwas. Er hoffe am Ende unterm Strich auf eine „schwarze Null“ für die Stadt. Doch allein mit dem Messezeitpunkt liege man schon richtig: Sie sei die erste Messe im Jahr, „da haben die Leute noch Lust!“ Seit Mittwoch ist die neue Webseite (www.rodinger-messe.de) freigeschaltet, wie Gabler erklärte. Diese soll zum einen einen Großteil der Kommunikation von Ausstellern, Interessenten mit dem Organisationsteam, sie dient andererseits als Werbeplattform für die Messe und für die Aussteller, die im veröffentlichten Ausstellerkatalog auftauchen. Zwischen 150 und 200 Firmen – das ist das Ziel für das neue Messeteam, Anfragen gebe es bereits.

− ck