Cham/Landkreis
Tegtmeier auf Platz 17 der FDP

Auf Platz 17 auf der FDP-Landesliste ist Ines Tegtmeier am Samstag gewählt worden.

26.04.2021 | Stand 16.09.2023, 3:20 Uhr
Ines Tegtmeier −Foto: Foto Koch

Damit ist die Rodingern nahe an der Platzierung für ein Bundestagsmandat. Bisher hat die bayerische FDP nämlich zwölf Vertreter in Berlin. Als ihre Schwerpunktthemen beschreibt Tegtmeier Bildung, medizinische Versorgung und die Pflege.

Die Rodingerin stellt sich selbst so vor: „Mein Name ist Ines Tegtmeier, ich bin 50 Jahre alt, in einer festen Beziehung und Mutter eines erwachsenen Sohnes. Ich habe ein Studium der Technischen Chemie erfolgreich abgeschlossen. Seit nunmehr 18 Jahren bin ich als technische Assistentin in einem Forschungslabor an der Universität Regensburg, im Institut für Physiologie und dort am Lehrstuhl für Molekulare Medizin beschäftigt.“ Zu ihrer Parteizugehörigkeit stellt sie fest: „Ich bin seit 2016 Mitglied der FDP, die Partei, die für mich Digitalisierung, Freiheitsrechte, Selbstbestimmung und eine starke soziale Marktwirtschaft vereint.“ Tegtmeier ist Schriftführerin im Kreisverband Cham und bei den Liberalen Frauen Oberpfalz.

Zum Thema Bildung sagt sie, dass für Homeschooling und die technische Ausstattung der Schulen und Lehrer noch einiges zu tun sei. „Es kann nicht sein, dass es stellenweise Schulen gibt, die noch nicht einmal WLAN haben.“

„Ein gut funktionierendes Gesundheitssystem ist gerade in pandemischen Zeiten extrem wichtig“, sagt Tegtmeier. Die Medizinische Versorgung müsse bezahlbar sein, leistungsfähig und für jeden zur Verfügung stehen. Medizin müsse effizient und gut organisiert sein. „Man muss die Kosten im Blick haben, aber nicht nur gewinnorientiert sein – es braucht ein richtiges Maß an staatlicher Kontrolle.“ Zudem müsse die ärztliche Versorgung auf dem Land sichergestellt werden. Viele Ärzte, gerade Frauen, scheuten das Risiko der Selbstständigkeit im ländlichen Raum.

Der wertschätzende Umgang mit den in der Pflege Tätigen ist für Tegtmeier wichtig. Stichworte seien „angemessene Arbeitsbedingungen und ausreichende Personalausstattung, gerade in der Altenpflege“ sowie angemessene Gehälter.