Bisher haben sie sich im Altlandkreis engagiert um das Wohl von kleinen und großen Katzen gekümmert, die Mitglieder des Tierfreundekreises mit Sitz in Miltach.
Im vergangenen Jahr hat das bei dem Tierschutzverein aktive Ehepaar Haimerl nun eine neue Herausforderung angenommen, und eine Gruppe zur Rettung von Rehkitzen vor dem Mähtod um sich geschart.
Tierfreundekreis-Vorsitzender Karl Wartha hat die Initiative unterstützt, indem er die Satzung des Vereins erweiterte - und zur Abstimmung stellte - so dass neben der Fortbildung für deren Benutzung der Verein auch einen Zuschuss zum Ankauf einer 6000 Euro teuren Drohne mit Wärmebildkamera einreichen konnte. Der Zuschuss aus Berlin ist geflossen, die Fortbildungen wurden gemacht und mittlerweile haben die Haimerls zusammen mit einigen Landwirten und Jägern als Fachleuten in Sachen Ernte und Tierschutz an der Seite auch die Rettungsarbeit aufgenommen - ausnahmslos ehrenamtlich natürlich.
In diesen Wochen werden die ersten Rehkitze geboren. Normalerweise ist es für die Jungtiere als Überlebensstrategie richtig, wenn Gefahr droht, an Ort und Stelle zu bleiben. Viele Tiere fliehen daher nicht vor einem herannahenden Mähwerk und werden dadurch verstümmelt oder getötet.
Landwirte, die das Tierleid verhindern und bei den Rehkitz-Rettungsaktionen mitmachen wollen, sollen sich bei Silke und Andreas Haimerl unter 0151 / 42 888 702 oder 0160 15 49 626 melden. Gleiches gilt für Tierfreunde, die bei einer der Rettungsaktion mithelfen wollen.
Über Spenden freut sich der Tierfreundekreis unter der IBAN DE 11 7425 1020 0240 395 335 und dem Kennwort „Rehkitzrettung“.