Stamsried
Veränderungen nachträglich genehmigt

Der Markt Stamsried schafft als Ersatz für den defekten Fendt GT 380 einen Traktor des Typs Fendt 312 Vario Gen4 Power mit Zubehör zum Gesamtpreis von 195 266 Euro an.

06.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:24 Uhr
Jakob Moro
Die Hanglage des Baugebietes am Großen Stein macht es notwendig, Stützmauern an Grundstücksgrenzen zu erstellen. Darüber diskutierte der Marktrat. Die erste Erschließung war vor rund fünf Jahren. −Foto: Jakob Moro

Geliefert wird der neue Traktor voraussichtlich im Herbst, teilte Bürgermeister Bauer mit.

Dem Marktgemeinderat lag in der vergangenen Sitzung ein Änderungsantrag (Tekturplan) zum Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Garage und Carport zur Genehmigung vor. Der Bauwerber hat bei der Bauausführung Änderungen vorgenommen, die der Marktrat jetzt genehmigen sollte. An der Ostseite war bei der Garage eine Stützmauer erforderlich. An der Südseite wurde das Kellergeschoß um ca. 38 Quadratmeter größer gebaut, als ursprünglich geplant. Dadurch ergab sich eine um 6,5 Meter längere Außenwand von dann insgesamt 15 Meter. Außerdem ist ein Balkon auf fünf Meter Länge und 1,05 Meter Tiefe angebaut worden. Nach der Bayerischen Bauordnung sei dieser als nicht abstandsrelevant einzustufen, heißt es in der Beschlussvorlage. Der Grundstücksnachbar erteilte nicht sein Einverständnis. Insgesamt seien auf dem Baugrundstück jedoch die Mindestabstandsflächen eingehalten worden, schrieb die Verwaltung des Marktes. Da offenbar Markträte von Grundstücksnachbarn auf diesen Bauantrag angesprochen wurden, ergab sich eine längere Diskussion in der Sitzung. Der Tekturplan wurde genehmigt, drei Räte verweigerten die Zustimmung.

Marktrat Markus Wittenzellner fragte nach, ob es am Wertstoffhof in Stamsried möglich wäre, auch Bauschutt zu entsorgen. Bürgermeister Bauer teilte mit, der Bauschutt könne auf den größeren Wertstoffhöfen in der Umgebung oder bei Althammer Bau in Großbergerdorf gegen die dort geltenden Gebühren angeliefert werden.

Marktrat Bernhard Lang fragte nach, ob die Grünpflege rund um die Schule bewusst so gemacht werde. Bauhofleiter Kerscher informierte, dass es eine Ansichtssache sei, was schön sei. Der Landrat wünsche, weniger zu mähen. Bürgermeister Bauer sagte, dass sich die Schule als Umweltschule beworben habe und der Bauhof deshalb das Mähen reduziere. (rjm)