Freizeit
Wanderer auf geschichtsträchtigen Wegen

Bei schönstem Herbstwetter unternahm die Sektion Bad Kötzting im Bayerischen Wald-Verein am Samstag eine Rundwanderung von Altrandsberg nach Neurandsberg.

18.10.2021 | Stand 16.09.2023, 0:02 Uhr
Nach dem Anstieg nach Liebmannsberg legten die Wanderer eine Verschnaufpause ein. −Foto: Martha Steppan

Vom neugestalteten Altrandsberger Bahnhofsplatz marschierte die dreizehnköpfige Gruppe um Inge Eigen zunächst über unmarkierte Feld- und Waldwege zum Einödhof Liebmannsberg. In der Nähe des Gehöfts berichtet eine Totenbrettergruppe von tragischen Schicksalsschlägen, die die Bauernfamilie Holzapfel erleiden musste. Ein paar 100 Meter weiter stießen die Wanderer auf den Kötztinger Weg, zugleich auch Ostbayerischer Jakobsweg. Ihm folgten sie über den Schwarzbühel, vorbei an Schergengrub bis zur Wallfahrtskirche Mariä Geburt auf dem Schlossberg Neurandsberg. Natürlich weckten auch die Gebäudereste der Burgruine Neurandsberg das Interesse der Wanderer. Ein Förderverein hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Burg, die als Sitz eines der ältesten Adelsgeschlechter im Bayerischen Wald erbaut, als Gefängnis des Herzogtums Bayerns genutzt und von den Schweden zerstört wurde, zu sanieren. Schautafeln geben Auskunft über die bisherigen Arbeitsfortschritte. Nach einer kurzen Rast wanderte die Gruppe über Kellburg und Irlmühl zurück nach Altrandsberg, wo sich die Teilnehmer nach der Besichtigung der Kapelle im Schlossgasthof die verdiente Brotzeit schmecken ließen. (kni)