Der neue Kreisbrandmeister im Inspektionsbereich Waldmünchen, der 28-jährige Toni Semmelbauer, tritt als Nachfolger des 42-jährigen Michael Sturm in große Fußstapfen, doch er wird, da ist sich Kreisbrandrat Michael Stahl sicher, selber seine Spuren hinterlassen.
Bei einer kleinen Feierstunde im Landratsamt begrüßten Stahl und Landrat Franz Löffler neben den beiden auch Kreisbrandinspektor Norbert Auerbeck und Abteilungsleiter Norbert Wittmann. Löffler hob hervor, dass man denen, die sich bei den Feuerwehren im Landkreis jeden Tag und zu jeder Zeit in die Pflicht nehmen lassen, um einen gewaltigen Teil der Sicherheit für unsere Gesellschaft zu garantieren, gar nicht genug danken könne. So eine Organisation verlange gewisse Führungsstrukturen, die sich seit vielen Jahrzehnten bestens bewährt hätten. Man habe das Glück, immer Leute mit fundierter Ausbildung zu finden, die verantwortlich und motivierend agieren. Er habe größte Wertschätzung vor KBM Sturm, der 25 Jahre im aktiven Dienst war und 17 Jahre eine Führungsposition innehatte, und vor dem seit 1. Mai amtierendenKBM Semmelbauer, dem er dazu gratuliere und der sich als noch „Junger“ in die Verantwortung nehmen lasse.
Bindeglied zwischen Kommune und Feuerwehr
Auch KBR Stahl würdigte die Funktion eines Kreisbrandmeisters. Er sei ein Bindeglied zwischen Kommune und Feuerwehr, nahe an seinen Leuten und müsse sich neben den Einsätzen auch um Ausbildung und Veranstaltungen kümmern. Das alles habe auf Sturm zugetroffen, der von seinen zehn Feuerwehren sehr geschätzt war und dem riesiger Dank gebühre. Dieser stelle sein Amt aus nachvollziehbaren Gründen zur Verfügung, da er beruflich eingespannt und die Luft etwas heraußen sei.
Die 17 Jahre würden ihm von seinem Leben auch irgendwie abgehen. „Aber schön war’s“, kommentierte Sturm diese Zeit. Stahl überreichte ihm die Ernennungsurkunde zum Ehrenkreisbrandmeister und die neuen Insignien.
Landkreis überreicht Ernennungsurkunde
Danach übergab er an Semmelbauer die Ernennungsurkunde des Landrats zum KBM und die Dienstabzeichen. Nach intensiven Gesprächen mit den Bürgermeistern und Kommandanten und ohne Ärger zu erzeugen, hätte man sich bei drei Kandidaten klar für den Seiteneinsteiger bei der Feuerwehr Rötz (seit 2018) ausgesprochen. Er wünschte ihm das Gespür, alles, was sein müsse, zur richtigen Zeit zu tun, sowie alles Gute für die anstehenden Lehrgänge.
− cds