Kriminalität
Zufrieden mit der Sicherheitslage

Die Stadt Furth im Wald kann eine hohe Aufklärungsquote vorweisen.

23.04.2021 | Stand 16.09.2023, 3:16 Uhr
Im kleinen Sitzungssaal im Rathaus Furth im Wald fand ein Sicherheitsgespräch zwischen Polizeihauptkommissar Hans Schächtl, Bürgermeister Sandro Bauer und Polizeirat Vincent Bauer (v. l.) statt. −Foto: Polizei/Schächtl

Am Dienstag tauschten sich Bürgermeister Sandro Bauer, der Leiter der Polizeiinspektion, Polizeirat Vincent Bauer, und der Leiter der Grenzpolizeigruppe, Polizeihauptkommissar Hans Schächtl, über die Sicherheitslage aus. Die Schwerpunkte der gemeinsamen Analyse lagen im Bereich der Wohnungseinbruchskriminalität, der Verkehrssicherheit und der Auswirkungen der Corona-Pandemie. Bei der Einbruchskriminalität konnte Vincent Bauer unter anderem von der Aufklärung einer Serie berichten, die sich im Juni und August im Stadtgebiet zugetragen hatte. Ein Trio aus dem Raum Pilsen hatte es auf Bargeld und Autokennzeichen abgesehen. Durch akribische Ermittlungsarbeit und DNA-Treffer konnten diese Taten aufgeklärt werden. Insgesamt kann die Polizei eine vergleichsweise hohe Aufklärungsquote für die Stadt Furth im Wald vorweisen.

Bei der Verkehrssicherheit waren für das Jahr 2020 zwei Personen mit tödlichen Verletzungen und elf schwer verletzte Personen im Gemeindebereich zu verzeichnen. Im Vergleich zum Vorjahr gab es insgesamt, wohl auch coronabedingt, weniger Verkehrsunfälle. Ein Unfallschwerpunkt an der Lidl-Kreuzung konnte entschärft werden. Seit der Anordnung eines Stopp-Zeichens ereigneten sich dort keine Verkehrsunfälle mehr.

Hinsichtlich der Infektionsschutzmaßnahmen sind in Furth im Wald nur vereinzelt Verstöße festzustellen, die teils mit hohen Bußgeldern geahndet werden. Die Schleierfahndung, die nach den Grenzkontrollen wieder ihre gewohnte Arbeit verrichtet, wird hier wieder ihr Augenmerk hauptsächlich auf die Durchreisenden richten.

Bürgermeister Sandro Bauer erkundigte sich auch zum Stand der Sicherheitswacht, deren Einführung durch die Stadt beschlossen wurde. Der Further Polizeichef berichtete von sieben Frauen und Männern, deren Ausbildung sich infolge der pandemischen Einschränkungen verzögert. Man sei aber auf einem sehr guten Weg, mit der Sicherheitswacht in diesem Jahr beginnen zu können. Die Gesprächsteilnehmer behandelten auch das Thema „Hass im Netz“. Für Polizeirat Bauer muss der allgemeinen Verrohung der Umgangsformen in sozialen Medien mit konsequenter Verfolgung strafbarer Inhalte wie Beleidigungen und Bedrohungen entgegengetreten werden. Die Gesprächsteilnehmer waren sich einig, dass die Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und Polizei gut funktioniere und die Bürgerinnen und Bürger sich im Bereich der Stadt Furth im Wald sicher fühlen können.