Ausgelassene Stimmung herrschte bei der Auftaktveranstaltung der unBehinderten Kulturtage im Landkreis Cham. Am Freitag fiel der Startschuss dazu im Further ATT. Für gute Stimmung sorgte unter anderem das Lexengangerl Trio aus Bernhardswald im Landkreis Regensburg.
Die Musiker starteten in den Abend mit „Mia san vom Woid dahoam“ und brachten damit gleich gute Stimmung in den Saal. So machte es den Besuchern auch nichts aus, dass sich der Beginn verzögerte, weil man auf Landrat Franz Löffler wartete. Schließlich begann man ohne ihn, und die Tanzgruppe unter Leitung von Kristina Fox marschierte in den Saal und zeigte, mit welcher Begeisterung die Mitglieder dieser Gruppe dabei sind.
Mehr Gäste als erwartet bei den unBehinderten Tagen in Furth im Wald
Danach trat Tamara Kager, Leiterin der Offenen Behindertenarbeit im Landkreis Cham und der Koordinierungsstelle Landkreis Cham inklusiv und barrierefrei, ans Mikrofon. Sie begrüßte die Gäste zu den 28. unBehinderten Kulturtagen, die nun zum dritten Mal landkreisweit stattfinden. Sie freute sich, dass mehr Gäste als erwartet gekommen waren und begrüßte besonders Stadträtin Silke Schell und Wera Müller, die die unBehinderten Kulturtage vor über einem Vierteljahrhundert begründete und 25 Jahre organisierte. Zum dritten Mal findet diese Aktion nun als unBehinderte Kulturtage des Landkreises Cham unter der Leitung von Tamara Kager statt, die auf viele Begegnungen und Erlebnisse in diesem Zusammenhang zurückblickte. Sie wies auf das reichhaltige Programm mit verschiedenen Workshops hin, die im ganzen Landkreis verteilt stattfinden.
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Kreisrätin Renate Hecht, die Behindertenbeauftragte des Landkreises und der Gemeinden, hob die Kunstwerke hervor, die im Rahmen der unBehinderte Kulturtage entstanden sind. Mit einigen dieser Bilder war auch der ATT-Saal dekoriert. Sie betonte die große Themenvielfalt, die hier zu sehen sei.
Sie dankte allen, die bei der Organisation der unBehinderten Kulturtage mitwirkten. Nachdem inzwischen auch Landrat Franz Löffler eingetroffen war, sagte sie darauf hin, dass er immer ein offenes Ohr für die Probleme der Behinderten habe. In seinem Grußwort ging Landrat und Bezirkstagspräsident Löffler auf das Thema Leistungsgesellschaft ein. Jeder in der Gesellschafte steuere einen großen Mehrwert bei. Dies geschehe in vielen Einrichtungen. Und die Gesellschaft öffne sich allen. Er dankte ganz besonders Wera Müller, die mit ihrem Einsatz etwas geschaffen habe, das Jahrzehnte trage, und sprach ihr ein Vergelt's Gott aus. Er dankte auch Hans Reitmeier, der mit seiner Hip-Hop-Band ein Beispiel für gelebte Inklusion gegeben hat. Zum Abschluss seines Grußworts sprach Löffler noch den Wunsch aus, dass sich die Gesellschaft hierfür noch weiter öffnen möge.
Besucher bei unBehinderten Tagen auf der Tanzfläche
Zum Abschluss überbrachte Stadträtin Silke Schell die Grüße von Bürgermeister Sandro Bauer und dankte allen Beteiligten für die tolle Veranstaltung. Die Tanzgruppe unter Leitung von Kristina Fox brachte danach Stimmung in den Saal.
Mit bunten Tüchern performte sie einen Tanz. Das Lexengangerl Trio sorgte weiterhin für gute Unterhaltung und lockte immer wieder die Besucher auf die Tanzfläche.
− fvd
Kreisrätin Renate Hecht, die Behindertenbeauftragte des Landkreises, wies auf die Kunstwerke hin, die im Rahmen der unBehinderten Kulturtage entstanden sind.
Tamara Kager, Leiterin der Offenen Behindertenarbeit im Landkreis und der Koordinierungsstelle Landkreis Cham inklusiv und barrierefrei moderierte die Auftaktveranstaltung.