20 Auszubildende sind Anfang September beim BRK-Kreisverband Cham ins Berufsleben gestartet. Kreisvorsitzender und BRK-Präsident Theo Zellner hieß sie am Montag offiziell bei ihrem Arbeitgeber willkommen. Wegen des Pandemie-Geschehens fand die Begrüßung heuer ein weiteres Mal unter freiem Himmel im Innenhof der Landkreismusikschule statt. An der Ludwigstraße hat auch das BRK-Haus am Klosterberg seinen Sitz. „Ihr seid in einem großen und großartigen Verband gelandet“, sagte Zellner. Er zielte damit nicht nur auf die 180 000 ehrenamtlichen und die 28 000 hauptamtlichen Mitarbeiter in den Reihen des Bayerischen Roten Kreuzes ab. „Etwas Großes ist beim Roten Kreuz auch immer, dass man Menschen vor sich hat“, betonte er. Das BRK genieße eine Riesenanerkennung in der Bevölkerung. „Euch eilt ein hervorragender Ruf voraus“, verdeutlichte Zellner den jungen Frauen und Männern die Bedeutung der Hilfsorganisation. „Ihr schafft Stabilität in der Gesellschaft – auf euch kann man sich verlassen“, erklärte er. Mit Blick auf das Rote Kreuz in Bayern sprach er von einem „großen und wichtigen Ausbilder“. Das BRK in Cham sei vergleichbar mit einem mittelständischen Unternehmen, wenngleich der Kreisverband „ein bisserl mehr“ sei als ein Betrieb. Das Rote Kreuz sei ein Teil der Gesellschaft und der Hilfsgesellschaft, so der Kreisvorsitzende, der auf den Stellenwert der neuen generalistischen Ausbildung in der Pflege hinwies. Neben zwei künftigen Erzieherinnen und zwei angehenden Notfallsanitätern sind gleich 16 der BRK-Neulinge auf diesem Feld tätig. Fachkräfte würden hier dringend benötigt. „Mit euch wird Zukunft gebaut fürs Rote Kreuz“, sagte der Präsident abschließend und bezog in diese Aussage alle 53 Auszubildenden mit ein, die aktuell beim BRK Cham einen von fünf Berufen erlernen. Die stellvertretende Personalratsvorsitzende Helene Filimon betonte am Montag den Gemeinschaftsgedanken. Beim BRK werde Teamarbeit geleistet. „Nur wenn das Team funktioniert, funktioniert auch unsere Arbeit“, sagte sie.