Furth im Wald/Landkreis
37 Maurer-Azubis sind im Prüfungsstress

Handwerk Die praktische Gesellenprüfung in der Berufsschul-Außenstelle Furth läuft. Auch sechs Hochbaufacharbeiter sind dabei.

11.07.2019 | Stand 16.09.2023, 5:38 Uhr
Johann Gruber

Für das Werkstück für die Gesellenprüfung sind verschiedene Materialien, groß- und kleinformatige Bausteine, Klebeverfahren und Mauerfugenverfahren anzuwenden. Schon die erste Reihe muss bereits perfekt stimmen. Foto: Johann Gruber

37 Auszubildende zum Maurer (Ausbildungszeit drei Jahre) und sechs zum Hochbaufacharbeiter (Ausbildungszeit zwei Jahre) legen in dieser Woche in der Berufsschulaußenstelle Furth im Wald den praktischen Teil der Gesellenprüfung bzw. der Abschlussprüfung ab. Den schriftlichen Teil haben die Auszubildenden bereits am 25. Juni absolviert.

Zuständig für die Abnahme der Zwischenprüfung, die für die Hochbaufacharbeiter gegen Ende des ersten Ausbildungsjahres und für die gegen Ende des zweiten Ausbildungsjahres stattfindet, sowie für die Abschlussprüfungen und Gesellenprüfungen ist die Bau-Innung Cham. Deren Obermeister Anton Aumer und Geschäftsführerin Petra Weinberger waren am Mittwochvormittag vor Ort, um sich über den Fortgang der Prüfungen ein Bild zu machen.

Die Auswertung und Benotung der Arbeitsproben erfolgen unmittelbar nach der Fertigstellung durch den Prüfungsausschuss, der sich aus je einem Meisterbeisitzer, Gesellenbeisitzer und Lehrerbeisitzer zusammensetzt. Meisterbeisitzer sind Franz Alt, Pemfling-Pitzling, Ludwig Mandl, Schorndorf-Neuhaus, und Egon Mühlbauer, Geigant. Die Gesellenbeisitzer sind Josef Dobmeier und Alois Linsmeier, die Lehrerbeisitzer StD Karl Daschner, OStR Christian Haimerl und Fachlehrer Franz Reimer.

Aufgrund der großen Anzahl der Prüflinge ist in dieser Woche jeder Tag von Montag bis Samstag ein Prüfungstag und steht damit nicht für den laufenden Unterricht zur Verfügung, der von den Lehrkräften in dieser Zeit zum Beispiel mit Vermessungsarbeiten gestaltet wird. Berufsschulaußenstellenleiter Hans Altmann hieß die Gäste willkommen und dankte den Verantwortlichen der Bau-Innung, den Prüfungsbeisitzern und allen Ausbildungsbetrieben für die gute Zusammenarbeit.

Bau-Innungs-Obermeister Anton Aumer lobte die hervorragende Ausbildung im Kompetenzzentrum Bautechnik/Holztechnik der Berufsschulaußenstelle Furth im Wald und die gute Zusammenarbeit. Der Erhalt und der Ausbau der Berufsschulaußenstelle sei für die derzeit 66 Mitgliedsbetriebe der Bau-Innung Cham, von denen 50 Lehrlinge und zunehmend einige auch duale Studenten ausbilden, sehr wichtig.

Aufgrund dieser großen Ausbildungsbereitschaft könne die Further Berufsschulaußenstelle in ihrem Kompetenzzentrum Bautechnik die stärksten Bauklassen in ganz Bayern vorweisen.