Unbekannte hatten Sperrmüll wie Lattenrost und Kinderwagen abgelegt. Auch Referatsleiter Stefan Raab vom Kreisverband Cham war erbost, weil er erst kürzlich mit ähnlichen Fällen in Roding und Waldmünchen zu tun hatte. „Das ist eine Ordnungswidrigkeit und mit zusätzlichen Entsorgungskosten verbunden, die da auf das BRK zukommen“, betont er in einer Pressemitteilung des BRK-Kreisverbands. „Theoretisch gut gemeinte Absichten“ lässt er nicht gelten.
Sperrmüll gehöre auf den Wertstoffhof, erklärt Oliver von Schien, Prokurist der Textilrecyclingfirma FWS aus Bremen. Der Betrieb arbeitet als zertifizierter Partner bei der Weiterverarbeitung der Kleiderspenden mit dem Bayerischen Roten Kreuz zusammen. „Wir hoffen darauf, dass die Leute vernünftig sind“, lautet der Appell von Stefan Raab. Gleichzeitig hofft er auf Beobachtungen von Zeugen. Und: „Wir werden die Entwicklung an unseren Container-Standorten genau beobachten.“ Eine Anzeige behalte sich das Rote Kreuz vor.