Sitzung
Straße kann für Lkw nicht gesperrt werden

Vertreter der Bürgerinitiative waren enttäuscht, weil ein Gespräch mit dem Straßenbauamt ohne sie stattgefunden hat.

14.10.2021 | Stand 16.09.2023, 0:05 Uhr
Marianne Schillbach
Nachdem die beiden Urnengräber-Reihen im Pestfriedhof voll belegt sind, sind vom Gemeinde- Bauhof zwei neue Urnengräber-Reihen auf dem Pestfriedhof geschaffen worden. −Foto: Marianne Schillbach

Dem Marktgemeinderat wurden die sieben Bauanträge online mit Lageplan und Eingabeplan zur Genehmigung vorgelegt. Die Bauanträge müssen vom Bauherrn, Architekten oder Planer digital ans Landratsamt gemailt werden, wo bereits Einsichtnahme erfolgt. Das Gremium informiert sich dann online und berät sich über die Bauanträge, bevor er sein gemeindliches Einvernehmen erteilt. So wird in der Kleinaigner Straße eine alte Scheune weggerissen und eine landwirtschaftliche Gerätehalle als Ersatzbau errichtet. Weiter wird am Thomaweg ein Haus gebaut und am Rohrweg eine Doppelgarage. Gebaut wird auch eine Maschinenhalle am Breiten Weg in Großaign. 1. Bürgermeister Adam setzte den Marktgemeinderat Eschlkam davon in Kenntnis, dass mittlerweile ein Zuwendungsantrag für die Baumaßnahme „Geh- und Radweg Stachesried - Seugenhof“ für das Sonderprogramm „Stadt und Land“ eingereicht worden sei.

Bürgermeister Adam hat dem Marktgemeinderat Eschlkam vorgetragen, dass es notwendig sei, den Bebauungsplan „Oberer Haselbach“ zu ändern. Dem Marktgemeinderat wurde der Entwurf der 1. Änderung zur Kenntnisnahme vorgelegt. Der Marktgemeinderat Eschlkam beschloss, den Bebauungsplan „Oberer Haselbach“ entsprechend dem vorliegenden Entwurf zu ändern. Mit der Erarbeitung der Planunterlagen wurde das Ingenieurbüro Riedl, Furth im Wald, beauftragt. Dem Marktgemeinderat Eschlkam wurde der Entwurf der 1. Erweiterung der Ortsabrundungssatzung Großaign in der Fassung vom 29. September zur Billigung vorgelegt. Der Marktgemeinderat Eschlkam billigte die 1. Erweiterung der Ortsabrundungssatzung Großaign in der Fassung vom 29. September und beschloss die Auslegung nach Paragraph 3 Abs. 2 BauGB. Auf Grund der Verkehrssicherheit sei es notwendig, so Marktrat Thomas Weinfurter, die Straßenmarkierung der Gemeindeverbindugsstraße Austraße zu erneuern. So wurde dem Antrag von Marktrat Thomas Weinfurter, dass die Straßenmarkierung in der Austraße vom Paletten Feigl bis zur Gemeindegrenze erneuert gehört, vom Gremium statt gegeben.

Marktgemeinderat Rudi Burger fragte bezüglich des Sachstandes zum Thema „LKW - Verkehr Großaign“ nach. Bürgermeister Adam führte zu dieser Anfrage aus, dass erst kürzlich ein Gespräch mit dem Straßenbauamt stattgefunden hat. Seit dem Aufstellen eines Seitenranderfassungsgerätes werden die LKWs aufgezeichnet. Im Durchschnitt befahren die Staatsstraße täglich 500 bis 550 LkWs. Eine Steigerung, wie befürchtet, ist somit nicht eingetreten. Bei der Besprechung mit den Fachstellen wurde dargelegt, dass eine Steigerung auf 800 bis 1000 LKWs notwendig sei, um eine Sperrung anordnen zu können. Die Forderung auf eine „Sicherheitsüberprüfung“ kann nicht nachvollzogen werden, da dieser Begriff nicht definiert sei. Möglich sei die Abhaltung einer Verkehrsschau, bei der die Fachstellen die Verkehrssicherheit überprüfen. Nachdem mit Josef Traurig und Herbert Breu zwei Mann von der Bürgerinitiative als Zuhörer in der öffentlichen Sitzung mit dabei waren, zeigten Sie sich sehr enttäuscht, das Sie nicht obwohl es vereinbart war, zum Gespräch mit dem Straßenbauamt eingeladen wurden. (kbi)