FeuerwehrÜbung
Was wäre, wenn der Bauhof brennen würde?

Wenn es im Bauhof in Neuschrenkenthal brennen würde, fände das Feuer ausreichend Nahrung, weil Fuhrpark, Maschinen und die Hackschnitzelheizung ausreichend Brandgut böten.

23.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:28 Uhr
Maria Frisch
Nach zehn Minuten war die „vermisste Person“ geborgen. −Foto: Maria Frisch

Deshalb wurde ein solcher „Brandfall“ als Übungsszenario für die Gemeinschaftsübung im Zuge der Aktionswoche für den KBM-Bereich Lam angenommen. Bei der Abschlussbesprechung hieß KBM Konrad Kellner insbesondere Bürgermeister Franz Müller sowie KBM-Kollege Florian Heigl aus Bad Kötzting willkommen. Konrad Kellners Fazit: Ein Schwerpunkt sei die Personenrettung gewesen, nachdem eine Person als vermisst gegolten habe. Die Funkgruppentrennung sei perfekt angewandt worden. Auch bei der Löschwasserversorgung habe es keinerlei Engpässe gegeben. Hierfür sei von einem Unterflurhydranten und am Weißen Regen angesaugt worden. Das Übungsziel sei zu 100 Prozent erfüllt worden. Einsatzleiter Stefan Menacher, der das erste Mal in dieser Position die Verantwortung trug – und dies erfolgreich –, schilderte, dass die Ortsfeuerwehr vom Unterflurhydranten zwei B-Leitungen verlegt habe. „Innerhalb von fünf Minuten hatten wir den Angriff von außen aufgebaut und nach acht Minuten gingen wir zum Innenangriff über. Lohberg war auf der hinteren Seite des Nachbargebäudes mit einer Riegelstellung zur Halle beschäftigt. Lam fuhr mit der Drehleiter zum Brandobjekt vor und wurde von Lam 21/1 und Lam 40/1 gespeist. Franz Müller war die ruhige Arbeitsweise der 70 Frauen und Männer aufgefallen. Man habe den Eindruck, dass wieder eine gewisse Normalität im Übungsgeschehen einkehre. (kfl)