Weitenwettbewerb
Altrandsberger Lokalmatador Michael Späth hält Europameister in Schach

25.04.2023 | Stand 15.09.2023, 0:23 Uhr
Voll konzentriert: Michael Späth ließ sich vor heimischen Publikum nicht vom Weg abbringen. −Foto: cal

Dem Lokalmatadoren Michael Späth ist es beim Offenen Bayernpokal im Weitenwettbewerb in seiner oberpfälzischen Heimat Altrandsberg gelungen, dem amtierenden Europameister Peter Rottmoser vom SV Schechen in einem packenden K.o.-Finale den Sieg zu entreißen.

Rottmoser konnte zwar die Vorrunde mit 96,76 zu 95,54 Metern noch für sich entscheiden. Als beide im spannenden K.o.-Finale nacheinander ihre Gegner ausschalteten – Rottmoser den Vorjahressieger Daniel Ulreich (SV Geisenried) und Karl-Heinz Butz (SV Windberg), Späth Lukas Michl (SV Pocking) und Andreas Fischer (SV Pilgramsberg) – kam das „Traumfinale“ zustande.

Frühe Entscheidung

Die Entscheidung fiel bereits im ersten der beiden Durchgänge, wobei Späth mit 96,32 vorlegte, Rottmoser aber nur 94,60 Meter nachlegen konnte. Da sich mit dem zweiten Versuch keiner mehr verbessern konnte, triumphierte Späth unter großem Jubel der zahlreichen heimischen Fans.

Der Offene Bayernpokal in Altrandsberg wurde einmal mehr zum Magneten der nationalen Elite, denn der Weitenwettbewerb im niederbayrisch-oberpfälzischem Grenzgebiet war die letzte Möglichkeit, sich rechtzeitig nochmals Punkte für das Max-Aicher-Cup-Finale am 21. Mai in Freilassing/Oberbayern zu erkämpfen.

Erfolg für Alexander Späth

U19-Vorjahressieger Maximilian Kloiber (SC Oberhummel) war bereits bei den Junioren U23 gefordert, wo er im „vereinsinternen“ Viertelfinale gegen Doppelstarter Karpfinger hauchdünn mit 93,90 zu 93,64 Metern unterlag und ausschied. Es siegte Lukas Michl (SV Pocking), wobei ihm der in der Heimat wieder mal angetretene und die Vorrunde dominierende Alexander Späth in einem hochkarätigen Finale ziemlich zusetzte. Michael Späth konnte den Junioren-Pokal altersbedingt nicht mehr verteidigen.

− cal