Treffelstein
Tragendes Netz zu Jesus Christus

Ein weißes Seil war am Sonntag vom Eingang der Treffelsteiner Pfarrkirche bis in den Altarraum gelegt.

20.05.2021 | Stand 16.09.2023, 2:58 Uhr
Pfarrer Albert Hölzl mit den Kommunionkindern −Foto: Christa Bucher

Dort war es um den Altar gewickelt und fest damit verbunden. Dieses Seil sei Teil eines Netzes, erklärte Pfarrer Albert Hölzl. Damit leitete er zum Thema der Erstkommunion über: „In Jesu Netzwerk geborgen, gehalten und getragen.“

16 junge Christen aus der Pfarreiengemeinschaft treten am 25. Juli erstmals an den Tisch des Herrn. In der Sonntagsmesse stellten sie sich vor – an dem Tag, an dem sie eigentlich ihre Erstkommunion mit ihren Familien, der Pfarrgemeinde und Jesus hätten feiern sollen. Doch coronabedingt sei die Feier nicht möglich gewesen. Auf Hölzls Frage, wer ein Handy habe, gingen viele Hände nach oben. Der Geistliche erklärte, dass der Umgang mit einem Handy nur funktioniere, wann man ein gutes Netz habe, falls nicht, breche die Verbindung ab. Es gebe aber auch tragende Netze. Ein Netz sei ein Werk aus verschiedenen Strängen, die etwas zusammenhielten, einen Mittelpunkt hätten und dazu führten, dass man darin etwas tragen könne. Das Seil in der Kirche sei ein Strang zu Jesus. Damit ein Netzwerk entstehe, bedürfe es vieler Seile. Hölzl bat die Kinder, bis zum 25. Juli durch den Besuch von Gottesdiensten noch viele einzelne Seile zu sammeln, damit ein festes, vielseitiges, strapazierbares Netz zu Jesus entstehen könne, der alle Fäden zusammenhalte und verknüpfe.

Die Kommunionkinder: Svenja Albang, Irlach; Alexandra Baumer, Tiefenbach; Ben Bemerl, Nele Bemerl, beide Breitenried; Isabella Betz, Schönau; Johannes Bücherl, Irlach; Felix In den Birken, Fahrenweiher; Fiona Kärtner, Biberbach; Miriam Königsberger, Tiefenbach; John Maier, Treffelstein; Elias Mauerer, Biberbach; Jonas Pregler, Treffelstein; Theo Schlemmer, Edlmühl; Ben Schneider, Tiefenbach; Simon Scheuerer, Treffelstein; Kristina Wallner, Biberbach. (wbf)