Tiere
Sechs Stuten zur Zucht eingetragen

Fünf mal Süddeutsches Kaltblut und ein Bayerisches Warmblut kamen zur Stutbucheintragung in die Untere Au.

26.05.2019 | Stand 16.09.2023, 5:43 Uhr
Isabell Dachs

Die Süddeutsche Kaltblutstute „Julia“ der Familie Luber aus Berching darf im Juli bei der Landesschau in München-Riem vorgestellt werden. Foto: Isabell Dachs

Bad Kötzting Versehentlich wurde statt der Vorankündigung zu folgender Veranstaltung diese Woche der Bericht vom vergangenen Jahr gedruckt. Hier folgt nun das Ergebnis von heuer: Am Freitagvormittag fand in Bad Kötzting am Vorführplatz in der Unteren Au die regionale Stutbucheintragung des Pferdezuchtverbandes Niederbayern/Oberpfalz statt.

Stuten, die in der Zucht eingesetzt werden sollen, müssen ins Stutbuch eingetragen werden, damit ihre Fohlen beim Zuchtverband registriert und gekennzeichnet werden können. Zur Beurteilung stellten sich heuer nur fünf Stuten der Rasse Süddeutsches Kaltblut und ein Bayerisches Warmblut. Das Richtergremium bestand aus dem stellvertretenden Vorsitzenden des regionalen Zuchtverbandes, Jakob Hackl, Karl-Heinz (Charly) Geiger, Pferdezuchtberater bei der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft und Bundestrainer Fahren, Hans Zeidler und Béatrice Zimmermann. Unterstützt wurden sie durch den ersten Vorsitzenden des Regionalverbandes, Hubert Berger, sowie durch Andreas Vogl.

Nachdem die Pferdedamen alle in Größe und Röhrbein gemessen worden waren, erfolgte die Beurteilung an der Hand. Ein Freilaufen in der Halle ist nicht mehr erwünscht. Die Tiere mussten von ihren Führern im Schritt und Trab auf dem Dreieck vorgemustert werden. Beurteilt wurden dabei Temperament, Typ und Gebäude, sowie die Korrektheit der Grundgangarten. Immer mehr Wert wird dabei auch auf die Schwungentfaltung und das nötige Vorwärts beim Gang gelegt. Dabei ließ sich das Richtergremium ausreichend Zeit für jedes einzelne Pferd. Nach dem abschließenden Schrittring, kommentierte Béatrice Zimmermann jedes vorgestellte Pferd und wies auf ihre Korrektheit und Mängel hin. Die Stute „Julia“ von Barbara und Hans Luber aus Berching konnte den Fahrschein zur Landesschau nach München-Riem Mitte Juni lösen. Damit hat sie Aussichten auf den begehrten Titel „Staatsprämienstute“, beziehungsweise auf eine Staatsprämienanwartschaft. Die Prämie erhalten die Stuten dann, sobald sie ihre Zucht- und Eigenleistung laut Stutbuch nachweisen können.

Die Ergebnisse stellten sich so dar: „Paula“ (V: Diago, MV: Schamane) von Hans Englmeier aus Kollnburg: Note 6,5; „Pia“ (V: Diago, MV: Schamane) von Hans Englmeier aus Kollnburg: Note 6,2; „Peggy“ (V: Don Camillo II, MV: Ramspfeil) von Gabi Kagermeier aus Traitsching: Note 6,8; „Paula“ (V: Sribery, MV: Jordan) von Klaus Weiß aus Hohenwarth: Note 7,0; „Julia“ (V: Rier, MV: Dony) von Hans Luber aus Berching: Note 7,2; „Lorena“ (V: Royal Dance, MV: Fredericus-an) von Gerhard Schröder aus Lederdorn: Note 6,7