Weihnachtsdorf am Esper
Vorfreude auf „neuen“ Rodinger Christkindlmarkt

30.11.2022 | Stand 15.09.2023, 2:44 Uhr
Die erste von 20 Buden steht schon: Bürgermeisterin Alexandra (von links) sowie die Organisatoren Birgit Lehner und Sebastian Gabler freuen sich auf den ersten Rodinger Christkindlmarkt am Esper, der am Wochenende stattfindet. −Foto: Oliver Hausladen

Obwohl das Wetter alles andere als adventlich ist, ist die Vorfreude bei Bürgermeisterin Alexandra Riedl sowie den Organisatoren Sebastian Gabler und Birgit Lehner auf das erste „Rodinger Weihnachtsdorf“ am Wochenende an der Regenpromenade am Esper groß.



„Ich bin sicher, dass wir hier ein tolles Ambiente haben werden“, sagte die Rathaus-Chefin beim Pressetermin am Dienstag. Sie hofft, dass die Premiere sehr gut angenommen wird. Seit September laufen die Planungen. Den Wunsch, den Christkindlmarkt weg von Parade- und Marktplatz zu verlagern, gibt es schon lange, weiß Riedl: „Heuer haben wir gesagt, wir machen etwas anderes und gehen an den Esper.“ Diese Idee sei auch bei den Vorbesprechungen mit den Vereinen sehr gut angekommen, die Entscheidung für den Ortswechsel fiel einstimmig. So sind auch alle Vereine, die auf dem Rodinger Christkindlmarkt traditionell Essen und Getränke anbieten, wieder mit dabei.

Viele Vorteile habe das neue Areal, das von beiden Seiten betreten werden kann, ist Gabler überzeugt: Es bietet mehr Platz, die Buden stehen kompakter, und es ist ebenerdig. Beleuchtung an den Bäumen in der Nähe soll zudem für das passende weihnachtliche Flair sorgen. Ein weiterer Vorteil für den Verkehr: Am Freitag zuvor ist keine Straßensperrung mehr in der Innenstadt nötig. Und ein weiterer wichtiger Punkt für die Gäste: Für beheizte Toiletten ist gesorgt, die Anlage an der Hochwasserschutzmauer ist geöffnet. Auf dem Rasen werden Holzpellets für besseren Stand ausgelegt.

„Mehr Attraktionen “

Der Platz ist in diesem Jahr wegen der Baustelle der Regenbühne etwas beschränkter, bietet aber trotzdem unter anderem Raum für 20 Buden, eine Feuerstelle und ein Kinderkarussell. „In den kommenden Jahren können wir auch noch erweitern“, erläuterte Riedl, Anfragen dafür seien bereits vorgelegen. Für die Premiere sei es aber vielleicht gar nicht so schlecht, alles kompakt zu halten. Es sei ihr wichtig, auf dem Christkindlmarkt weitere Attraktionen anzubieten, besonders auch für Kinder, „und ich denke, dass uns das auch sehr gut gelungen ist“, sagte die Bürgermeisterin, die ihren beiden Mitarbeitern für die Organisation dankte.

Einige Christkindlmärkte in der Region haben bereits stattgefunden, alle waren gut besucht, „ich hoffe sehr, dass das auch in Roding der Fall sein wird und der neue Ort angenommen wird“, so Riedl.

Geboten wird ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Am Samstag ist das Weihnachtsdorf ab 15 Uhr geöffnet, um 16 Uhr gibt es eine offizielle Eröffnung mit einer kleinen Rede Riedls. Kinder können sich von 16 bis 17 Uhr Geschenke vom Nikolaus abholen. In dieser Zeit musizieren außerdem Mitglieder der Rodinger Stadtkapelle. Von 19 bis 20 Uhr stehen dann „Pankratius Voices“ auf der Bühne und singen adventliche Lieder. Bereits ab 13 Uhr steht das Weihnachtsdorf am Sonntag den Besuchern offen. In der Zeit von 14 bis 17 Uhr können Dorf-Spaziergänge mit Alpakas absolviert werden, von 15 bis 16 Uhr beschenkt Rentier Rudi die Kinder. Die Stadtkapelle spielt von 15 bis 17 Uhr auf, von 18.30 bis 19 Uhr schließlich sorgen die Jagdhornbläser für den musikalischen Ausklang des vorweihnachtlichen Treibens.

Mitglieder der Rodinger Vereine sorgen dafür, dass niemand hungrig oder durstig bleiben muss. Es gibt unter anderem Glühwein, „Alaska-Punsch“, Kinderpunsch, Glüh-Gin, Pflaumenwein, Heidelbeerpunsch, Kirschbowle, Pommes, Gyros, Gulaschsuppe, Mandeln, Rosswurst, Currywurst-Gulasch, Schmalzbrot, Waffeln, selbst gebackene Plätzchen, Wildburger, Wildragout, Bratwürste, Käse, Wurst, Süßigkeiten und vieles mehr.

Krippenausstellung offen

Auch Weihnachtsgeschenke können besorgt werden, es gibt

unter anderem die Rodinger Weihnachtsbären, Wattepuppen, handgefertigte Miniaturen, Kunsthandwerk, Weihnachtsschmuck, Räucherwerk, Holzsachen, Makramee-Lichter und Weihnachtsanhänger sowie Salzburger Spezialitäten.

Eine weitere Attraktion: Im Kulturhaus Fronfeste veranstaltet der Kunst- und Kulturverein einen Kunsthandwerkermarkt. Dieser ist am Samstag von 12 bis 19 Uhr und am Sonntag von 10 bis 19 Uhr geöffnet. An beiden Tagen ist das Christkindlpostamt mit Nikolaus in der Zeit von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Außerdem steht auch das Rathaus am Sonntag von 14 bis 17 Uhr offen. Dort kann die Krippenausstellung besucht werden. Und damit nicht genug: Der Werbekreis organisiert einen langen Einkaufssamstag, die Geschäfte haben am 3. Dezember bis 17 Uhr geöffnet.