Das große Finale von „Germany’s Next Topmodel“ ist vorbei, die Neustädterin Anita Schaller ist in der Live-Show als Erste ausgeschieden und hat damit den fünften Platz belegt. Unsere Zeitung hat mit ihr auf die Zeit in der Show zurückgeblickt und Details über ihre weiteren Pläne erfahren. Die erste Frage ist natürlich, wie es ihr nach ihrem frühen Ausscheiden in der Finalshow geht. „Mir geht es gut. Tatsächlich besser als erwartet. Man kann es selber ja ein bisschen einschätzen, es kam für mich nicht so überraschend“, sagt sie gelassen. Auf die Finalshow hätten die fünf verbliebenen Models sich aufwendig vorbereitet und sehr viel geübt, erzählt Anita. Den Upside-down-Walk hätte sie deshalb sehr gerne in der Show gezeigt. Denn um den spektakulären Walk, kopfüber an der Decke des Studios, zu üben, seien die Finalistinnen eigens zum Proben in der Schweiz gewesen. „Das war wirklich harte Arbeit, der ganze Körper musste sich erst daran gewöhnen“, sagt sie im Rückblick. Aber sie liebt „solche Aufgaben mit Action“.
Wenn sie an ihre Zeit in Heidi Klums Model-Show zurückdenkt, fallen ihr viele schöne und aufregende Momente ein. Bei den Shootings und Walks könne sie sich nicht auf einzelne beschränken, fast alle Aufgaben hätten ihren eigenen Reiz und Anspruch gehabt. „Mein Highlight war es, so viele interessante und nette Menschen kennenzulernen, zum Bespiel das ganze Stylingteam“, schwärmt Anita. Besonders schön daran sei auch, dass man mit vielen immer noch in Kontakt sei. Ihre Pläne, in die Landeshauptstadt München zu ziehen konnte Anita noch nicht verwirklichen, sie habe noch nicht „die perfekte Wohnung gefunden“. Aber auch zuhause in Neustadt konnte Anita noch keinen Tag relaxen, seit dem Finale sei sie jeden Tag unterwegs gewesen.
Mit ihrem neuen Alltag muss die Neustädterin erst noch vertraut werden. „Ich bin gerade in der Eingewöhnungsphase“, sagt sie. Sie müsse viel selbst planen und herausfinden, was wie am besten funktioniert. Das erfordere viel Selbstorganisation und Eigenmotivation. Neue Model-Jobs haben sich für die Neustädterin bisher nicht ergeben, sie sei aber im Kontakt mit der „Berlin Fashion Week“. Momentan ist es ihr aber auch wichtig „wieder zurück ins Leben zu finden und sich zu sortieren“. Eines ist für Anita allerdings klar: „Das Modeln hat nach wie vor die oberste Priorität in meinem Leben.“ Ihre weiteren Pläne seien jetzt, sich bei unterschiedlichen Modelagenturen vorzustellen. „Ich möchte an das anknüpfen, was ich durch meine Teilnahme an ‚Germany’s Next Topmodel‘ angekurbelt habe“, macht sie deutlich. Man darf also gespannt sein, wohin der Weg von Anita Schaller aus dem beschaulichen Neustadt letztendlich führt. Ihren Traum, ein erfolgreiches Model zu werden, wird sie auf jeden Fall weiter verfolgen.