Jubiläum
Bad Abbacher Löwenfreunde feiern ihr 25-jähriges Bestehen

20.12.2022 | Stand 15.09.2023, 2:28 Uhr
Der 60er-Fanclub-Präsident mit den anwesenden Gründungsmitgliedern des Vereins −Foto: Fotos: Hueber-Lutz

25 Jahre Löwenfreunde Bad Abbach – wer hätte das geglaubt? Zumindest zu Beginn, als sich der Abbacher Fanclub von 1860 München im Jahr 1997 gründete, hätte kaum jemand einen Heller darauf gewettet, dass der Verein so lange existiert.

Ein paar Monate hatte man ihm gegeben, erzählte Fanclub-Präsident Rudi Röhrl bei der Geburtstagsfeier im Rahmen der traditionellen Kulturweihnacht des Fanclubs. Röhrl nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn er widergibt, was damals die landläufige Meinung war: „Die liegen eh nur bes….. vorm Premiere-Kastl.“

Doch es sollte ganz anders kommen. 193 Mitglieder hat der Fanclub derzeit und gehört mit zu den aktivsten Vereinen im gesellschaftlichen Leben Bad Abbachs. 125 Mitglieder waren zum Schreiner-Wirt nach Lengfeld zur Feier gekommen und genossen einen entspannten Abend.

13 Gründungsmitglieder

Unter ihnen waren neben dem Vorsitzenden Rudi Röhrl auch noch 13 Gründungsmitglieder: Armin Graf, Thomas Hermann, Willi Janosch, Josef Mayer, Martin Petschko, Kurt Pichlmaier, Thomas Röhrl, Sabine Schreiner, Eva Schubert, Ragina Schubert, Jakob Schwögler, Sebastian Semmler und Martina Wittal. Alle bekamen ein schön verpacktes Überraschungsgeschenk. Nur der Chef, der brauchte sein Dankeschön-Geschenk nicht auszupacken. Die Löwenbank aus massivem Holz, die stand nämlich schon bei ihm zuhause und den passenden Feuerkorb mit Löwenemblem bekam er bei der Weihnachtsfeier noch dazu. Genauso wie ein Fantrikot, extra passend zugeschnitten für den Abbacher Fanclubchef.

Röhrl erzählte noch ein wenig von den Anfängen: Als sich der Fanclub damals zu bilden begann, kam das auch den Bayernfans, „den Roten“ am Ort zu Ohren. Die wollten daraufhin ebenfalls einen Fanclub gründen. So gab es denn zwei Gründungsversammlungen.

Bei den Roten waren vier Leute da, die Sache war gestorben, bei den Blauen waren es 35, und die Sache fing kraftvoll zu leben an. Unaufhaltsam rollt seither der 60er Bus zu jedem Heimspiel der Münchner Löwen. Busfahrer Herbert Hendlmeier bekam ein besonderes Dankeschön an diesem Abend und die Busfahrer-Hymne intoniert von denen, die immer mitfahren.

Als Löwenfan habe man es nicht immer leicht und müsse mit Höhen und Tiefen umgehen, stellte zweiter Bürgermeister Reinhold Meny in seinem Grußwort fest. Darüber hinaus sei der 60er Fanclub ein sehr rühriger Verein, der mit unwahrscheinlich vielen Aktionen Bad Abbach belebe und sehr familienfreundlich sei. Man denke nur an das Donaufest mit dem legendären 60er Schnitzel.

Was den Gründungsvorsitzenden des Fanclubs am meisten freut: "Es kommt was nach". So viel, wie die Jungen im Verein auf die Beine stellen, sei ihm nämlich nicht Angst um den Fortbestand der Löwenfreunde.

Tombola zum „Geburtstag“

Dann war genug geredet und der Oberlöwe ließ das Löwenrudel auf das Buffet los, bevor die Bühne dann Luggi und Guggi gehörte, die aus Alltagsgegenständen Musikinstrumente machten und für große Erheiterung sorgten.

Viele Preise warteten bei der Tombola auf die Löwenfreunde. Besonders freute es Rudi Röhrl, dass einer der Preise an Margret Lobe ging. Sie gehört zu den Fernmitgliedern der Bad Abbacher Löwenfreunden und war zur Feier aus Leverkusen gekommen.