In der Gemeinderatsitzung wurde über die Leitung des gemeindlichen Bauhofs diskutiert. „Der Bauhof hat keinen eigenen Bauhofleiter, weil er zu klein ist, beziehungsweise zu wenig Mitarbeiter hat“ sagte Bürgermeister Christian Nerb. Dennoch solle er eine Leitung haben, sagte Nerb, und der Bürgermeister schlug sich selbst vor um diese zu übernehmen. „Damit habe ich schon ein Problem“, sagte Gemeinderat Reinhard Schwikowski, „weil dann sind sie quasi ihr eigener Vorgesetzter. Wie soll das gehen? Berichten sie an sich dann selbst, und wer kontrolliert das?“ Nerb sagte, dass er nicht im Bauhof mitarbeite, und die Werkleitung des Bürgermeisters nur eine formelle Angelegenheit sei. Dem stimmten die Gemeinderäte schließlich mehrheitlich zu.
Noch eine Neuigkeit gibt es: er soll eine neue Kehrmaschine erhalten. Die aktuelle wurde vor etlichen Jahren gebraucht gekauft, und sei schon mehrmals repariert worden, teilte Nerb mit. Das ist jedoch eine kostspielige Angelegenheit: eine Kehrmaschine, wie sie vom Bauhof gewünscht werde, kostet rund 140000 Euro. Mitarbeiter des Bauhofs hatten sich verschiedene Fahrzeuge angesehen, eine mit der entsprechenden Ausstattung inklusive eines Hochdruckreinigers koste so viel, sagte Nerb. Da es über 100000 Euro sind, ist eine bundesweite Ausschreibung erforderlich. Das günstigste Angebot soll genommen werden. (xku)