Schule
Christian Lanzl ist jetzt Konrektor

An der Abensberger Mittelschule hat Schulleiter Wolfgang Brey jetzt einen neuen Stellvertreter. Der hat dabei ein Heimspiel.

08.09.2020 | Stand 16.09.2023, 4:44 Uhr
Schulleiter Wolfgang Brey (l.) und Schulamtsdirektorin Nicola Moritz-Holzapfel freuten sich mit Christian Lanzl. −Foto: Wolfgang Abeltshauser

Es ist ein Heimspiel für ihn. Christian Lanzl ist neuer Konrektor an der Abensberger Mittelschule. Jetzt wurde der Pädagoge offiziell ins Amt eingeführt. Viele in der Region haben den 47-Jährigen in ganz anderer Funktion in Erinnerung.

Dass es um eine Stelle in seiner Heimatstadt ging, habe bei seiner Bewerbung schon eine Rolle gespielt. Das räumt der 47-Jährige im Gespräch mit der Mittelbayerischen ein. „Weil ich ein Abensberger bin“, beschreibt er es kurz und knapp seine Motivation. Bisher wirkte der Familienvater an der Mittelschule in Mainburg.

Es gebe einen klaren Grund, weshalb es ihn in die Schulleitung drängte. „Es gefällt mir, wenn ich etwas bewegen kann.“ Sein Einsatzwille ist auch daran zu sehen, dass er bereits einige Tage im alten Schuljahr an seiner neuen Wirkungsstätte war, um sich einzuarbeiten. Auch wegen der Sondersituation rund um Corona werde er als Konrektor sicherlich viel Arbeit haben. Das schrecke ihn aber nicht ab.

Begonnen hat seine Lehrerkarriere an der Neustädter Mittelschule. „Dort habe ich mein Referendariat gemacht“, berichtet der 47-Jährige. 13 Jahre an der Schule in Pfaffenhofen schlossen sich an, bevor der schließlich nach Mainburg gewechselt war. Dort hatte er unter anderem für den M-Zug Verantwortung. So sagte es Schulamtsdirektorin Nicola Moritz-Holzapfel bei seiner Einführung. Das sind die Klassen, über die Mittelschüler die Mittlere Reife erringen können.

Der Wunsch Lehrer zu werden habe sich früh abgezeichnet. Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mache ihm Spaß. Das zeigt sich auch in seinem Leben abseits des Hauptberufs. Denn viele kennen Lanzl als Sportler und Trainer. In dieser Funktion wirkte er unter anderem einige Jahre am DFB-Stützpunkt in Abensberg.

Dort hatte er es mit heranwachsenden Kickern zu tun. Außerdem trainierte er einige Fußballmannschaften in der Region. In seiner aktiven Zeit kannten ihn die Sportfans als Torhüter – auch von höherklassigen Mannschaften.

Der Sport ließ den Pädagogen auch im Beruf nicht los. Er ist seit einigen Jahren Fachberater Sport für das staatliche Schulamt. Nach seinen Worten gehören da unter anderem Fortbildungen für Pädagogen-Kollegen zu seinem Aufgabengebiet. Es gehe darum, Multiplikatoren auszubilden. Er freut sich, trotz seiner Aufgaben in der Schulleitung, weiterhin Klassen im Sport unterrichten zu können.

Weitere Artikel aus Abensbergfinden Sie hier.