Wie das Friedenslicht nach Abensberg kam: Das Friedenslicht von Betlehem leuchtet auch während der Corona-Pandemie und den Spannungen in unserer Gesellschaft, als Zeichen der Hoffnung. „ Friedensnetz – ein Licht, das alle verbindet“ lautet das Motto der diesjährigen Friedenslichtaktion, berichtet ein Mitglied des Pfarrgemeinderats. Das Friedenslicht hat auf seinem Weg von Betlehem nach Abensberg viele geografische und ethnische Grenzen überwunden und kann Verbindungen schaffen. Entzündet wurde das Licht durch die neunjährige Rianna Danho aus Bethlehem an der Geburtsgrotte Jesu. Von dort aus führte der Weg über Tel Aviv nach Österreich. Von Salzburg aus wurde es bei einer Aussendungsfeier am Samstag, 11. Dezember, weiter verteilt. Aufgrund der Corona-Pandemie musste diese Feier leider ohne die Anwesenheit der internationalen Delegationen stattfinden.
Traditionsgemäß wurde das Licht dann von den Pfadfindern an der deutsch-österreichischen Grenze entgegengenommen und in die einzelnen Diözesen gebracht. Am vergangenen dritten Adventsonntag wurde das Friedenslicht durch Bischof Rudolf Voderholzer im Regensburger Dom empfangen und an die Pfadfinderverbände der Diözese und Vertreter der Pfarrgemeinden in einer feierlichen Aussendungsfeier übergeben. Rechtzeitig zum abendlichen Sonntagsgottesdienst ist das Friedenslicht nach Abensberg gebracht worden. Dort leuchtet es jetzt als Zeichen für Frieden, Hoffnung und Versöhnung. Das Friedenslicht ist kein magisches Zeichen, das den Frieden herbeizaubern kann. Es erinnert uns vielmehr an unsere Pflicht, uns für den Frieden einzusetzen. Mit dem Entzünden und Weitergeben des Friedenslichtes erinnern wir uns an die weihnachtliche Botschaft und an unseren Auftrag, den Frieden unter den Menschen zu verwirklichen. So konkret und echt ein Licht ist, so echt muss Frieden sein, der mit uns beginnt. In Abensberg kann das Friedenslicht in der Pfarrkirche und in der Klosterkirche zu den Gottesdienstzeiten abgeholt werden.