Corona-Reihentest
Erleichterung im AWO-Heim

Ein erneuter Reihentest im Seniorenheim in Saal ergibt keine neuerlichen Infektionsfälle: Ende der Quarantäne rückt in Sicht.

29.12.2021 | Stand 15.09.2023, 22:15 Uhr
Im AWO-Seniorenheim in Saal an der Donau hofft man, dass das Schlimmste überstanden ist nach dem Corona-Ausbruch. −Foto: Heike Krieger-Heindl/Heike Krieger-Heindl

Die Erleichterung ist groß im Saaler Seniorenheim der Arbeiterwohlfahrt: Nach einem Corona-Ausbruch Mitte Dezember hat der jüngste Reihentest bei Bewohnern und Beschäftigten keine neuen Infektionen mehr ergeben. „Damit haben wir das Schlimmste hoffentlich überstanden“, hofft Einrichtungsleiter Frank Hirche.

Die frohe Kunde kam nach dem Test am Montag, und sie kam durchaus etwas unerwartet: „Angesichts des sehr dynamischen Ausbruchsgeschehens war zu befürchten, dass noch weitere Infektionen hinzukommen“, so Hirche. Aber Quarantäne und Hygiene-Maßnahmen wie das Einrichten einer Pandemie-, und einer Verdachts-Zone im Heim haben offenbar das Virus gebremst.

So bleibt es bei insgesamt 20 Bewohner/innen sowie 15 Beschäftigten, die positiv getestet wurden. Der nächste Reihentest ist am 4. Januar nötig; wenn auch da keine neuen Infektionen auftreten und die Infizierten sich per negativem PCR-Test „freitesten“, wäre am 5. Januar die vom Gesundheitsamt angeordnete Quarantäne des Heims beendet. Bis dahin gilt weiterhin ein Besuchsverbot im Heim.

Sehr offenkundig war laut Einrichtungsleiter Hirche, dass bei Geimpften und vor allem Geboosterten die Erkrankung milde verlief; Ungeimpften hatten tendenziell schwerwiegende Verläufe. Zwei Bewohner sind seit Ausbruchs-Beginn verstorben; einer davon ungeimpft, ein weiterer geimpft, aber schwer vorerkrankt.