Tradition
Hunderte kamen nach Frauenbründl

Auch 2020 kamen viele zur Eremitage am Abbacher Waldrand. Doch ein wichtiger Bestandteil des Bründlfests fiel ins Wasser.

20.09.2020 | Stand 16.09.2023, 4:38 Uhr
Gabi Hueber-Lutz
Gottesdienst am Freialtar in Frauenbründl −Foto: Gabi Hueber-Lutz

Wie jedes Jahr und doch ganz anders. Das Bründlfest in der Eremitage am Waldrand bei Bad Abbach zog wieder Hunderte von Menschen an. Was diesmal fehlte, war das gemütliche Beisammensein am Ende, der Austausch bei einer kleinen Brotzeit. Denn die traditionelle Verköstigung fand im Coronajahr nicht statt.

Alljährlich am dritten Sonntag im September feiert die Kirche das Patronatsfest der Wallfahrtskirche Schmerzen Mariens. Schon beim ersten Gottesdienst um 9.30 Uhr waren die Plätze in dem großen Rund zwischen Waldrand und Freialtar gut gefüllt. Mit Gesang und Gebet verehrten die Gläubigen besonders die Gottesmutter Maria. Pfarrer Johann Bauer aus Mindelstetten zelebrierte den ersten Gottesdienst und hielt die Festpredigt. Die Deinger Musi begleitete den Gottesdienst musikalisch und gab ihm damit ein sehr festliches Gepräge. 200 Menschen dürfen nach den geltenden Abstandsregeln an den Freiluft-Gottesdiensten teilnehmen. Auch die normalen Sonntags-Gottesdienste sind sehr gut besucht, berichtete Pfarrer Johannes Schuster, der Eremit von Frauenbründl. Daher ist er schon am Überlegen, ob er das Angebot am Freialtar nicht auch in der kalten Jahreszeit aufrecht erhalten soll. Die Leute müssten sich halt dann sehr warm einpacken. An diesem Sonntag herrschte noch bestes Festwetter. Gut auch für die Pilger, die von der Regensburger Pfarrei St. Wolfgang kamen und um elf Uhr ihren Gottesdienst feierten.

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