Beim Häusl-Ferdl kam es zu einem mörderischen Zwischenfall. Die Hofeinfahrt war durch Betonrohre im Straßengraben geschützt, damit kein Regenwasser die Einfahrt überfluten konnte. Offensichtlich hatte sich ein KZ-Häftling Rettung versprochen. Blitzschnell kroch er in das Rohr. Einem SS-Wachmann entging das nicht, er schoss mit seinem Schnellfeuergewehr. Der Leichnam des Ermordeten blieb zunächst unbeachtet liegen.“
Dieser Augenzeugenbericht vom 19. April 1945 stammt vom damals 26-jährigen Landwirtssohn Ludwig Geß aus Painten. Nachzulesen in der Marktchronik „Painten in Geschichte und...