Gegenseitig und miteinander. Hand in Hand. Unter diesem Motto veranstaltet die Stadt Kelheim am Freitag, 8. April, von 8 bis 15 Uhr und am Samstag, 9. April, von 10 bis 17 Uhr erstmals die Aktionstage des Helfens, informiert die Stadt Kelheim in einer Pressemitteilung. In der Kelheimer Altstadt, am Wöhrdplatz und am Alten Kanalhafen stellen sich dazu lokale und regionale Hilfs- und Rettungsorganisationen vor, sprechen über ihre Arbeit und beantworten Fragen. Der Eintritt ist frei. Anwesend werden zum Beispiel die BRK Rettungshundestaffel mit ihren Helfern auf vier Pfoten sein, ebenso wie die Polizeiinspektion Kelheim mit einer Einstellungsberatung. Am Wöhrdplatz können Besucher einen Blick in den Rettungshubschrauber der DRF Stiftung Luftrettung werfen. Informieren kann man sich aber nicht nur an den vielen Ständen der Hilfsorganisationen. Auf einer Bühne vor dem Rathaus findet zudem ein abwechslungsreiches Programm aus Aktionen und Vorträgen statt.
Unter anderem spricht Prof. Dr. med. Marcus Fischer, seit knapp zwei Jahren Chefarzt der Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie und internistische Intensivmedizin an der Goldberg-Klinik in Kelheim, unter dem Titel „Hand aufs Herz“ über Prävention und richtiges Verhalten bei Herzinfarkt. In Zeiten von Corona, Flutkatastrophen und Ukraine-Krieg zeigt sich einmal mehr, wie wichtig die Arbeit der vielen unterschiedlichen Hilfsorganisationen ist, die häufig gemeinsam an Unfall- und Krisenorten wirken. Das weiß auch Thomas Hamann, städtischer Mitarbeiter für Sicherheit und Ordnung. Er ist selbst Sanitäter, Mitglied in der Sicherheitswacht und im Weissen Ring und engagiert sich darüber hinaus in mehreren sozialen Organisationen. Gemeinsam mit Lena Plapperer, Abteilungsleiterin Tourismus, Wirtschaft, Marketing & Kultur bei der Stadt Kelheim, und weiteren städtischen Mitarbeitern initiierte er die Aktionstage des Helfens als Plattform für Vereine, Institutionen und Firmen.
„Eine gute Gelegenheit, um auf sich aufmerksam zu machen und sich untereinander auszutauschen, das Wir-Gefühl zu stärken“, wie er sagt. „Wir möchten damit ein Zeichen setzen für Hilfsorganisationen und Helfer, die täglich Hand in Hand zusammenarbeiten und sich auch gegenseitig unterstützen.“ Gleichzeitig wolle man mit den Aktionstagen zeigen, was Kelheim in dieser Hinsicht alles zu bieten habe, ergänzt Lena Plapperer. Besonders wichtig sei es, auch junge Menschen für die vielfältigen Berufe im Rettungswesen und Hilfsdienst zu sensibilisieren. Mitmach- und Erlebnisstationen zum Ausprobieren sollen daher Kindern und Jugendlichen auf spielerische Art Einblicke in die Arbeit der Helfer geben. Schulklassen sind eingeladen, an den Veranstaltungen mitzumachen. Ein Anmeldeformular für Schulen sowie weiterführende Informationen und ein erster Blick auf die Liste teilnehmender Vereine und Organisationen gibt es unter www.kelheim.de/handinhand/. Info-Telefon: Thomas Hamann, (09441) 701222.