Anfängerkurs
Krippenbauen erlebt eine Renaissance

Der Kapellenverein St. Ägidius in Sandharlanden erlebt Hochbetrieb. Schon wieder hat er einen Kurs erfolgreich abgeschlossen.

04.04.2022 | Stand 15.09.2023, 6:18 Uhr
Peter Hübl

Krippenbaumeister Hans Spitzer lotet die Höhe der Säulen bei der Krippe von Rainer aus.

Das Krippenhaus des Abensberger Krippen- und Kapellenvereins St. Ägidius in Sandharlanden erlebt Hochbetrieb. Schon wieder wurde ein Kurs erfolgreich abgeschlossen. Das Krippenbauen erlebt zurzeit eine Renaissance, dies lässt sich an den vielfältigen Aktivitäten des Vereins in den letzten Monaten ablesen. Bau einer Krippe für die Expositurkirche St. Stephan in Straubing, Besuch von Bischof Rudolf Voderholzer, ein Anfängerkurs, ein Kurs für die Gestaltung von Hintergrundbildern und nun als vorläufiger Abschluss ein Krippenbau-Kurs für Fortgeschrittene. Rainer aus Oberschambach hat schon einige Kurse absolviert.

Dieses Mal wagt er sich an eine Krippe nach einem römischen Bauwerk, das er vor einigen Jahren in der italienischen Hauptstadt entdeckt hat, und zeigt dazu das entsprechende Foto. Es ist ein runder Säulenbau mit einem Innenraum. „An der Rückwand könnte man sogar ein Fresko anbringen“, überlegt er. Nur die Anzahl und die Höhe der Säulen am Portal bereiten noch Kopfzerbrechen. Karin aus Wackerstein bei Pförring hat erst im Februar den Anfängerkurs besucht und will sich gleich weiterbilden, bei ihr soll es eine alpenländische Krippe werden. Krippenbaumeister Hans Spitzer ist mit den Leistungen seiner „Schüler“ zufrieden. „Ganz werden wir es wohl nicht schaffen, da werden wir noch ein Wochenende anhängen“, meint er. (dph)