Jubiläum
Nadelkissen seit 20 Jahren in Abensberg

Das Fachgeschäft für Wolle und Stoffe hat sich in der Babonenstadt etabliert. Treue Kunden kommen nicht nur aus der Region.

25.08.2020 | Stand 16.09.2023, 4:39 Uhr
Inhaberin Elisabeth Scheidt bedankte sich bei ihren treuen Mitarbeiterinnen Sabine Lanzl und Hannelore Schulz. −Foto: Wolfgang Abeltshauser

Mit Blumen und weiteren Geschenken überraschte Geschäftsfrau Elisabeth Scheidt dieser Tage ihre Mitarbeiterinnen Sabine Lanzl und Hannelore Schulz. Sind sie doch ihre Mitstreiterinnen von der ersten Stunde an in Abensberg. Seit 20 Jahren gibt es jetzt das Nadelkissen in der Babonenstadt. Alle drei haben damit ihr Hobby zum Beruf gemacht.

Im kleinen Laden von Scheidt in der Ulrichstraße gibt es alles, was die Herzen derjenigen höher schlagen lässt, die gerne stricken oder nähen. Dieses Handwerk gefällt allen Dreien. Die Kunden finden dort Wolle, Stoffe und Kurzwaren.

Kreative Menschen angesprochen

„Das ist etwas für kreative Menschen“, betont Die Chefin, die in Saal bereits seit 35 Jahren ein solches Geschäft betreibt. Sie betont, dass ihr Angebot in ihren Augen einzigartig ist in der Region. „So etwas gibt es sonst nirgends im Landkreis.“

Eigentlich habe sie schon von Jugend an einen solchen Beruf angestrebt. Dann aber doch das Bankfach gelernt. Nach Jahren traute sie sich schließlich, ihre kreative Seite auf diese Art auszuleben. Sie sollte es nicht bereuen.

Als dann vor zwei Jahrzehnten ein Strickwarenanbieter in Abensberg die Türen schloss, sah Scheidt auch in der Babonenstadt ihre Stunde gekommen. Ebenso in der Ulrichstraße – nur wenige Meter von jetzigen Standort entfernt – öffnete sie ihren Laden. Mit von der Partie waren von Anfang an Schulz und Lanzl, die beim Vorgänger schon Erfahrung sammelten. Was selbstverständlich ein Glücksfall für den Einstieg in Abensberg gewesen sei.

Positive Entwicklung

Seither habe sich alles gut entwickelt. An Zuspruch seitens der Kunden fehle es ganz und gar nicht. Es gebe immer mehr Menschen, die selber etwas gestalten wollen. Das beginne beim Stricken von Socken. Es gebe aber auch viele Mütter, die die Kleidung ihrer Kinder selber herstellen wollen. So berichten es die Drei. Corona habe da keinen Abbruch getan.

Die Kunden kommen nach ihren Worten bis von Regensburg und Ingolstadt nach Abensberg. Es seien auch durchaus Männer darunter. Zum Service gehöre nicht nur Verkauf, sondern auch Beratung und etwa das Reinigen von Nähmaschinen. Als Jubiläumsgeschenk für die Kunden gibt es bis zu Gillamoos-Montag reduzierte Preise.

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