Zu einem tragischen Unfall ist es in Riedenburg gekommen: Wie das Polizeipräsidium Niederbayern am Donnerstagvormittag, 11. November, mitteilt, war eine 64-Jährige bereits am Dienstag in Gleislhof bei Riedenburg tödlich verunglückt.
Die Riedenburgerin war am Dienstag gegen 14 Uhr mit ihrem Krankenfahrstuhl wohl auf dem Nachhauseweg gewesen. Als sie im Ortsteil Gleislhof auf einer Wiese bergab auf ein Privatgrundstück zufuhr. Dieses war laut Polizei mit mehreren Pfosten und einem Absperrseil eingegrenzt. Das zur Grundstückseinfriedung angebrachte Seil war auf einer Höhe von etwa 80 bis 90 Zentimetern angebracht und an mehreren Stellen mit Flatterleinen sowie einem „Durchfahrt Verboten“-Schild gekennzeichnet.
Unfall in Riedenburg: Polizei ermittelt
Die Frau blieb an den Seil hängen und zog sich Verletzungen im Halsbereich zu, an deren Folgen sie vermutlich verstorben ist, teilt das Polizeipräsidium mit.
Gegen 15 Uhr war die 64-Jährige von Anwohnern des benachbarten Grundstücks tot aufgefunden worden, so Präsidiumssprecher Maximilian Bohms.
Die Kriminalpolizeiinspektion Landshut hat die Ermittlungen zu dem Todesfall übernommen. Bisher ergaben sich keine Hinweise auf eine Gewalteinwirkung durch Dritte oder ein vorwerfbares Fremdverschulden. Zur genauen Bestimmung der Todesursache hat die zuständige Staatsanwaltschaft in Regensburg eine Obduktion angeordnet.