Transport
Ukrainehilfe einmal anders

Die Mitglieder des Rotary Club Neustadt - Vohburg haben direkt an der rumänisch-ukrainischen Grenze geholfen.

26.04.2022 | Stand 15.09.2023, 5:46 Uhr
Direkt an der rumänisch-ukrainischen Grenze wurde Essen für die Flüchtenden gekocht und verteilt. −Foto: Halbritter

Eine andere Form der Hilfe für die Ukraine hat der Rotary Club Neustadt - Vohburg an der Donau gefunden. Innerhalb des Clubs wurden auf Anregung des Präsidenten Erich Scheugenpflug Geldmittel in nicht geringer Höhe zur Verfügung gestellt. Es sollte nicht einfach Geld gespendet werden, sondern es war der Wunsch der Clubmitglieder, die Hilfe direkt den Menschen zukommen zu lassen, wie es in einer Mitteilung des Clubs heißt. Über den ehemaligen Präsidenten Prof. Dr. Christoph Strobl erfuhren die Mitglieder, dass seine Tochter Agnes zusammen mit einer Münchner Hilfsorganisation direkt an der rumänisch-ukrainischen Grenze Essen für die Flüchtenden kocht und verteilt.

Mit Agnes Strobl wurde telefonisch der Bedarf für die Hilfe vor Ort geklärt. Innerhalb von 24 Stunden beschafften die Rotarier Claudia Stich und Rudolf Halbritter gebrauchte Transportbehälter in der Nähe von Passau. Felix Fleischer ermöglichte mit seinem Fahrzeug den Transport. Margit Zettl-Feldmann besorgte eine ganze Palette Einweggeschirr zur Weitergabe an die Helfer. Mit einem gesonderten Transport kamen die Utensilien zur Hilfsorganisation, damit sie den Flüchtlingen warmes Essen zur Verfügung stellen konnte. Scheugenpflug hat mitgeteilt, dass der Rotaryclub Neustadt - Vohburg weitere Hilfe vor Ort, also im Landkreis Kelheim, in Absprache mit den Behörden leisten wird.