Geschichte
Zurückgeblättert: Einst in der Kelheimer MZ

14.06.2022 | Stand 15.09.2023, 4:53 Uhr
Die Altäre der Ottokapelle waren zum Großteil Arbeiten Einheimischer. −Foto: Beißler

Heute vor 20 Jahren:Im neuen Glanz erstrahlte der historische Schleiferturm in Kelheim.Einige Monate hatte die Stadt das Bauwerk, das vor mehr als 500 Jahren errichtet worden war, sanieren lassen. Der Rundturm, mit einer Firsthöhe von 19,5 Metern und einem Durchmesser von 16,5 Metern, erhielt ein neues Steindach und wurde neu verputzt.

Heute vor 30 Jahren:Nach geglückter Restaurierung war die Kelheimer Ottokapelle – auch Johann- oder Spitalkirche genannt - mit einer kleinen Feier wiedereröffnet worden. Hermann Lickleder, Kenner der Kelheimer Geschichte, stellte dabei mit Stadtpfarrer Heinrich Seitz die zum Andenken an die Ermordung von Herzog Ludwig dem Kelheimer errichtete Kirche kurz vor. Zur Kirche hatte er ein besonderes Verhältnis, weil sein Großvater, der Kirchenmaler war, ein hier hängendes wertvolles Relief sowie Altar, Decke und Seitenaltäre im Jahr 1910 restaurierte.

Heute vor 40 Jahren:Eine noch relativ unbekannte Sportart war damals Tipp-Kick, von dem es in Deutschland erst etwa 160 Vereine gab. Eine siebenköpfige Mannschaft wurde auch in Kelheim gegründet. Beim Bürgerfest sollten die Spieler um Kapitän Jürgen Prem ihre Disziplin vorstellen.

Heute vor 70 Jahren:Ein erfolgreicher Erfinder aus Ihrlerstein, der sich schon mit Radiotechnik beschäftigt hatte, hatte nun eine Zugausgleichsvorrichtung für Zugmaschinen erfunden, die vom Erfinderschutzverband anerkannt, durch das Patentamt in München angenommen wurde und somit gesetzlich geschützt war. Nach Einbau dieser Vorrichtung konnte auch bei schwerster Zugbeanspruchung jegliches Aufsteigen von Zugmaschinen verhindert werden.