Familie
DB-Museum setzt auf die Kleinen

Eine neue Ausstellung für Kinder ab drei Jahren ist im Nürnberger Deutsche Bahn-Museum vor den Feiertagen eröffnet worden.

20.12.2019 | Stand 16.09.2023, 5:13 Uhr

Im DB-Museum kommen Kinder ab drei Jahren jetzt noch mehr auf ihre Kosten. Unter dem Titel „Auf Zeitreise mit Opa Adler“ bekommen Kinder bereits ab einem Alter von drei Jahren die Möglichkeit, Eisenbahngeschichte spielerisch zu erleben. Foto: Uwe Niklas

Viele Kinder sind von der Eisenbahn einfach fasziniert. Die Vorliebe der Kleinen für dampfende Lokomotiven und rollende Waggons kennt auch das DB-Museum. Jetzt hat das Nürnberger Verkehrsmuseum eine neue Kinderausstellung für Jungen und Mädchen eröffnet. Unter dem Titel „Auf Zeitreise mit Opa Adler“ bekommen die kleinen Museumsbesucher bereits ab einem Alter von drei Jahren die Möglichkeit, Eisenbahngeschichte auf eine genauso spielerische wie kindgerechte Art zu erleben.

Mit der großen Kinderwelt „Kibala“ kommen die kleinsten Besucher im Nürnberger DB-Museum bereits auf ihre Kosten. Auf rund 1000 Quadratmetern existiert bereits mit dem Kinder-Bahnland eine interaktive Ausstellung. Jetzt ist im zweiten Stock des Hauses der Ausstellungsbereich für Kinder erweitert worden. Auf rund 20 Metern erstrecken sich acht Mitmachstationen, an denen kleinen Eisenbahnfans die Möglichkeit geboten wird, die ganze Welt des Güter- und Personen-Schienenverkehrs mit allen Sinnen zu begreifen. Alle Geschichten werden von „Opa Adler“ erzählt, einer Spielfigur, die in Anlehnung an die Lokomotive der ersten Eisenbahn Deutschlands – die bekanntlich im Dezember 1835 von Nürnberg nach Fürth gerollt ist - entwickelt wurde.

Mitmachen ist angesagt

Interaktion wird in der neuen Kinderausstellung großgeschrieben. Neben Hörstationen bieten verschiedene Wandspielelemente einen kinderleichten Zugang zu der faszinierenden Welt der Bahn. Die insgesamt acht Ausstellungseinheiten stehen für die verschiedenen Bereiche der Eisenbahn. Mit Hilfe von „Günni Güterzug“ oder „Robbi Region“ sollen die kleinen Museumsbesucher das ABC des Eisenbahnfernverkehrs spielerisch erlernen können. Im Fokus der Ausstellung steht ein interaktiver Zugang zu 184 Jahre Eisenbahngeschichte. An jeder Station besucht Opa Adler einen seiner Freunde aus der großen Zugfamilien. So erfahren die Kinder beispielsweise, dass „Günni Güterzug“ gemeinsam mit seinen Kollegen täglich über eine Million Tonnen Güter transportieren muss. Auch kleine Anekdoten über Elefanten-Transporte auf der Schiene dürfen nicht fehlen.

Titel:Kibala:
Unter der Überschrift „Auf Zeitreise mit Opa Adler“ bekommen die kleinen Museumsbesucher im Nürnberger DB-Museum bereits ab einem Alter von drei Jahren die Möglichkeit, Eisenbahngeschichte zu erleben.Neben den neuen Stationen zum Mitmachen verfügt das Verkehrsmuseum im zweiten Stock über ein großes Kinder-Bahnland (Kibala).

Die Aufmerksamkeit der Bahn für kleine Zugfans kommt nicht von ungefähr. Pro Jahr reisen rund über fünf Millionen Kinder mit dem Fernverkehr der Deutschen Bahn. Um den kleinen Fahrgästen die Zugfahrt möglichst kurzweilig und unterhaltsam zu gestalten, verteilt der Staatskonzern seit 2012 kleine Spielzeug-Eisenbahnen an seine jungen Reisegäste. Mittlerweile gibt es nicht nur Günni Güterzug und Robbi Regio sondern auch Nick Nachtzug, die den Kindern einen spielerischen Zugang zur ganzen Welt der Eisenbahn vermitteln sollen. Neuerdings ist auch „Opa Adler“ mit von der Partie. Nun bekommt das Maskottchen der ersten Eisenbahn Deutschlands einen Ausstellungsbereich, der zusammen mit dem renommierten Spielzeug-Hersteller „HABA“ aus Bad Rodach im oberfränkischen Landkreis Coburg entwickelt worden ist.

So lebendig wie Opa Adler

Niemand könne den Eisenbahnverkehr so „kindgerecht und lebendig“ erklären wie „Opa Adler“ und seine Freunde, freute sich Museumsdirektor Oliver Götze bei der Eröffnung der neuen Kinder-Ausstellung im Nürnberger DB-Museum. An den neuen Museumsstationen erfahren die kleinen Besucher wie der Gleisbau und der Zugverkehr funktioniert - alles kindergerecht und unterhaltsam erklärt von „Opa Adler“.

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