Landkreis
Die Verbrechensquote im Landkreis sinkt

Zusammen mit dem Oberpfälzer Polizeipräsidenten Norbert Zink präsentierte Landrätin Tanja Schweiger den Sicherheitsbericht.

03.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:24 Uhr
Tino Lex
Landrätin Tanja Schweiger präsentiert mit Polizeipräsident Norbert Zink und den Dienststellenleitern der Polizeiinspektionen beeindruckende Kriminalitätszahlen. −Foto: TINO LEX

„Die Sicherheit im Landkreis Regensburg ist auf dem höchsten Niveau seit zehn Jahren“, betonte Polizeipräsident Norbert Zink bei der Vorstellung der polizeilichen Kriminalitätsstatistik 2021. Nicht ohne Stolz verkündete er den niedrigsten Stand der Gesamtstraftaten (3768) und dazu noch die höchste Aufklärungsquote (70 Prozent). Dazu beigetragen hat laut Zink nicht ausschließlich die gute Arbeit der Beamten, sondern – „man muss schon bei der Wahrheit bleiben“ – vor allem die Pandemie. Sowohl Zink als auch seine Kollegen sind sich im Klaren: „2022 werden sich die Zahlen normalisieren.“

Landrätin Tanja Schweiger freute sich „über die beste Aufklärungsquote seit zehn Jahren. Damit sind wir der sicherste Landkreis.“ Einzig die Zahl der Rauschgiftdelikte stieg um acht Prozent, was einen Anstieg um 27 Fälle auf 363 bewirkte. Dennoch: Vor allem die Diebstähle gingen um sagenhafte 23,9 Prozent zurück. Weil vermutlich die Menschen wegen Corona zu Hause blieben, ging der Wohnungseinbruchdiebstahl sogar um 33,3 Prozent zurück. Ebenso konnte ein Rückgang bei der Straßenkriminalität verzeichnet werden (minus 24,4 Prozent). „Die Häufigkeitszahl ist auf einem absoluten Tiefstand angelangt. Der Index für die Kriminalitätsbelastung der Bevölkerung, die Häufigkeitszahl gerechnet auf 100 000 Einwohner, liegt bei 1940. „Bezogen auf diese Zahl ist der Landkreis Regensburg der sicherste aller sieben Oberpfälzer Landkreise“, betonte der Polizeipräsident. (xtl)