Nach einer Corona-bedingten Durststrecke fand das 52. Regentalfest in Ramspau statt. „Eine gescheit eingeschenkte Maß Bier und man kann wieder feiern“, so die Begrüßung der Verantwortlichen am Freitag beim Bieranstich. Das Zelt war voll, die Stimmung super, die Musik perfekt an allen Tagen und die Gäste genossen es, gemeinsam entspannt zu feiern.
Der Festeinzug mit den Vereinen und der Trachtenkapelle Ramspau sind Tradition. Für Kapellleiter Jakob Stadlbauer, der eigentlich seit 52 Jahren den Festzug anführt, war überzeugt: „So voll wie heut war das am Freitag noch nicht.“ Festwirt Jürgen Karl, die Seele des Regentalfestes, ging das Herz auf angesichts der zünftigen Feierlaune. „Mir haben uns in Rekordzeit entschieden, dass es heuer ein Regentalfest gibt und auch das Zelt aufgestellt. Das geht nur, weil wir viele freiwillige Helfer haben, die da sind, wenn man sie braucht“, sagte Karl.
Um die musikalische Stimmung bemühten sich am Sonntagabend die Froschhaxn, am Montagabend schließt sich ein ruhigerer Festausklang mit der Trachtenkapelle Ramspau an.
Dabei war das Regentalfest auch Kulisse für so manche Privatanlässe: Eine ganze Gruppe junger Frauen feierte Geburtstag. Auch Junggesellinnen-Abschiede wurden gefeiert. Der Burschenverein Hirschling hatte für den Fußmarsch zum Fest sogar einen Verpflegungswagen dabei.
Bürgermeister Josef Schindler wünschte den Fest vier schöne Tage. Für Pfarrer Christian Blank war es das erste Regentalfest, das er mitfeierte. „Es ist einfach super“, bilanzierte er.
"Wir fahren mit den Bob" - das geht auch im Sommer im Bierzelt in Ramspau. -Foto: Theresia Luft
Ozapt ist: rechts Bürgermeister Josef Schindler, der zum ersten Mal als Bürgermeister das Fass bearbeitete. -Foto: Theresia Luft
Der Burschenverein Hirschling kam zu Fuß und für den Weg hatten sie ihren "Verpflegungswagen" dabei. -Foto: Theresia Luft