Nachwuchs fehlt
Vereinssterben: Schützensektion Labertal bedauert Aus von Kastanie Thumhausen

08.04.2023 | Stand 15.09.2023, 0:45 Uhr
Die Sektionsschützenmeister Schmid und Kiendl bei der Verabschiedung des ehemaligen Schützenmeisters Stefan Fröhler −Foto: Konrad Karl

Neues Leben, schöne Erfolge, aber auch ein Verein weniger – das ist die Bilanz der Jahresversammlung der sieben Vereine der Schützensektion Labertal.

„Nach zwei Jahren Stillstand durch die Pandemie rührt sich sportlich wieder etwas im Labertal und darüber sind wir sehr froh“, sagte Sektionsschützenmeister Thomas Schmid bei der Jahresversammlung der sieben Vereine der Schützensektion Labertal aus den Gemeinden Nittendorf und Sinzing. Im Schützenheim von Alpenrose Etterzhausen zogen die Labertalschützen Bilanz für das Schieß- und Sportjahr 2022.

In seinem Rechenschaftsbericht stellte Schmid die Aufnahme des Schießbetriebs in den Mittelpunkt. Ein Wermutstropfen ist die Auflösung des Schützenvereins Kastanie Thumhausen, wodurch sich die Anzahl der Sektionsvereine auf sieben verringerte.

Schmid bedankte sich beim ehemaligen Schützenmeister und jetzigen Liquidator Stefan Fröhler für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen 25 Jahren. Fröhler bedauerte noch einmal die Auflösung seines Vereins, bedankte sich für das Miteinander und wünschte der Sektion eine glückliche Zukunft.

Im Jahr 2023 wird nach den Worten des Sektionsschützenmeisters auch wieder die Sektionswanderung am Vatertag und das Grillfest der Sektion am 9. September im Kultursaal in Undorf durchgeführt.

Jugendleiter Thomas Schmid merkte in seinem Bericht die zu niedrigen Teilnehmerzahlen im Jugendbereich an. „Wir haben gegenüber vor Corona circa 50 Prozent unserer Jungschützen verloren und da gilt es, jetzt massiv gegenzusteuern“, war seine eindringliche Aufforderung an die Sektionsvereine.

Sportleiter Markus Maier konnte von guten Ergebnissen in der Sektionsliga berichten.Alpenrose Etterzhausen, Burgfrieden Eichhofen und Alte Linde Undorf erzielten auch gute Ergebnisse auf Gauebene. Maier bat, auch die Möglichkeit für die Schießsportgemeinschaft Labertal anzutreten mehr zu nutzen.

Beim Frühlingsschießen der Damen war die Teilnehmerzahl mit 42 Schützinnen sehr zufriedenstellend. Kassier Sepp Riedlbauer verwies auf eine ausgewogene Finanzsituation.