Unterhaltung
Beim Open Air in Hemau ging es heiß zu

Die Band „Donnaweda“ feierte ihr Zehnjähriges. Sie hatte drei Bands auf den Volksfestplatz geladen, die alle einheizten.

05.08.2018 | Stand 16.09.2023, 5:58 Uhr
Alfons Beil

Die Band „Donnaweda“ feierte ihr zehnjähriges Bestehen und lud zu einem Open Air der Volksmusik. Fotos: beil

Beim Open-Air der bayerischen Partyband „Donnaweda“ auf dem Volksfestplatz kamen die Musikfans in den Genuss von Spitzenmusik aus der Partyszene. Mit den Brugger-Buam, den Powerkrynern, den Blechbixn und natürlich der heimischen Band „Donnaweda“ wurde ein tolles Programm geboten. Zwei Tage lang bebte der Volksfestplatz. Besonders am Samstag waren sehr viele Besucher aus Nah und Fern dabei.

Ein Pellndorfer spilet mit

Die bayerische Partyband kann in diesem Jahr ihr zehnjähriges Bestehen feiern. Im Sommer 2008 fanden sich erstmals die fünf Musiker beim Proben im Pellndorf, einer Ortschaft auf den Tangrintel, zusammen. Seitdem geht es mit der Band „Donnaweda“ steil nach oben. Egal, ob Volksmusik, Schlager, Rock, Hip-Hop oder aktuelle Charts kommen stets gut bei den zwischenzeitlich vielen Fans an. Fünf Freunde wollen mit Herzblut Musik machen. Zu dem Team gehören auch Ferdinand Nutz und Benedikt Nurtsch, die für den Aufbau, Sound und Lichttechnik zuständig sind.

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Mit dem Open-Air wollen die Musiker ihren treuen Fans etwas zurück geben. Ein Teil des Erlöses geht an einen sozialen Zweck. Über die Hemauer Herzen geht eine Spende an den vierjährigen Leon Becher aus Bruck, der seit der Geburt körperlich und geistig behindert ist. Mit dem Geld soll Leons Therapie unterstützt werden.

Viel Zeit wurde für die Vorbereitung und Organisation von den Musikern geopfert. Was man hier alles zu beachten hat, hat den Musiker Stefan Staudigl überrascht und beeindruckt. Doch letztendlich, mit viel Unterstützern, wurde es geschafft, ein tolles Programm für die beiden Tage auf die Beine zu stellen.

Am Freitagabend begann das Open-Air endlich und man konnte aufatmen, da man mit dem Wetter ein großes Glück hatte. Begonnen haben dann die Brugger-Buam aus Schwaben. Zu den Brüdern Markus und Thomas Brugger gehört noch Konrad Rahm aus Pellndorf, der die dritte Generation der Musikerfamilie „Rahm“ ist.

Er habe das Musikmachen von seinem Opa gelernt, der Vorsitzender des Tangrintler Volksmusikkreises ist, sagt er. Sein Vater Konrad Rahm II ist Musiker bei der Band Donnaweda. Er hatte also ein Heimspiel vor einen großen Publikum. Wie er erzählte, kam er zu den Brugger-Buam, als er ihnen eine Steirische Harmonika fertigte. Er ist nämlich Instrumentenbauer. Es wurde daraus eine Freundschaft und er schloss sich dem Duo an. Sie machen seit dieser Zeit gemeinsam Musik. Sie vermischen junge, fetzige, boarische Musik mit musikalischer Power und jugendlichem Temperament. Lehrmeister der Brugger-Buam zum Beispiel beim Jodeln war kein geringer als der Musiker Kröll von den Zillertaler Schürzenjägern. Highlights des Abends waren jedoch die „Powerkryner“ aus Österreich. Gleich zu Beginn hielt es die Besucher nicht mehr auf den Sitzplätzen. Und die Musiker haben schnell die Sympathien der Fans erobert. Viele bekannte Charts präsentierten sie aus ihrem vielfältigen Programm, was sie auch schon in vielen Fernsehsendungen gezeigt haben. So bekamen alle Besucher etwas ab, ob Rock, Pop oder Volksmusik. Bis spät in die Nacht wurde dann noch auf den Volksfestplatz weiter gefeiert.

Eine CD für das Jubiläum

Am Samstag boten zunächst die Blechbixn aus den Raum Landshut eine etwas andere Musikrichtung. Mit kräftigen Beats, frischen Songs über die Männerwelt und viel bayerischen Power haben sie in ihrem zweistündigen Programm die Herzen der Besucher erobert. Die niederbayerischen Mädels Karin Obermeier, Judith Kutscher, Christine Westermaier und Hilde Briller aus der Region Landshut fanden mit ihren rotzfrechen bayerischen Texten viele Anhänger.

Dann kam die Band „Donnaweda“ zum Zug. Die Musiker Tobias Sturm, Stefan Staudigl, Konrad Rahm, Olli Freihardt und Andreas Knör brachten schnell eine bombige Stimmung in die Arena am Festgelände. Viele Fans waren teils mit Bussen angereist, so aus Berg, Katzdorf und Maierhofen, wo die Band „Donnaweda“ bereits gespielt hat oder spielen wird, um ihre Lieblingsband zu hören und zu unterstützen. Während ihres Auftrittes stellten die Band „Donnaweda“ die neue CD vor, die sie extra für das Jubiläum aufgenommen haben.