Public Viewing
Football-Party: Diese Lokale in Regensburg zeigen den Superbowl

11.02.2023 | Stand 15.09.2023, 1:43 Uhr
Der Superbowl sorgte in Regensburg schon in der Vergangenheit für volle Kneipen zu später Stunde. Das soll dieses Jahr ähnlich aussehen −Foto: Daniel Steffen

Trotz Sperrstunde in der Altstadt machen zwei Gastronomen in der Spiegelgasse die Nacht von Sonntag auf Montag mit US-Sport zum Tag. Die Stadt erklärt, wie das funktioniert.



In der Nacht von Sonntag auf Montag kämpfen die Philadelphia Eagles und die Kansas City Chiefs in den USA um die Meisterschaft im American Football. Währendder Superbowl in Arizonafür ein volles Stadion sorgt, schlagen sich im rund 9000 Kilometer entfernten Regensburg zahlreiche Sportfans für das Spiel die Nacht um die Ohren. Los geht es um 0.30 Uhr deutscher Zeit. Wer das Spektakel nicht alleine verfolgen möchte, wird in Regensburger Kneipen fündig.

Augustiner und FassBar: Chicken Wings bis tief in die Nacht

Alex Hofmann, Geschäftsführer der Augustiner Wirtschaft und FassBar rechnet mit etwa 100 Gästen. Ein Public Viewing zum Superbowl organisiert er nicht zum ersten Mal: „Vor Corona war das immer sehr gut besucht. Letztes Jahr kamen weniger Menschen, aber heuer gehe ich davon aus, dass die Fans wieder in alter Stärke zurück sind.“ 70 Prozent der Plätze seien bereits reserviert. Die Küche schließt um 22Uhr, damit die Fans aber bis zum voraussichtlichen Ende des Superbowls gegen 5 Uhr versorgt sind, gibt es auch später noch typische US-Snacks wie Chicken Wings sowie Pommes und vegane Optionen.

Murphy‘s Law: Hotdogs und Guinness-Bier

Das Murphy‘s Law rollt ebenfalls bei Hotdogs, Popcorn und amerikanischer Deko bis in die frühen Morgenstunden die Leinwände aus. Inhaberin Ljiba O‘Leary erinnert sich: „Wir zeigen den Superbowl schon seit mindestens zehn Jahren. Das Interesse an der NFL hat in den letzten Jahren aber deutlich zugenommen.“

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Die beiden Lokale in der Spiegelgasse dürften in der Altstadt die einzigen Locations sein, in denen bis in die frühen Morgenstunden Football geschaut werden kann. Sie haben als einzige Regensburger Betriebe einen Antrag auf Sperrzeitverkürzung bis 5 Uhr eingereicht. Das bestätigt Stadtsprecherin Juliane von Roenne-Styra auf Nachfrage. Das Ordnungsamt habe das erforderliche öffentliche Bedürfnis erkannt, „da es sich um ein Sportereignis handelt, das nur einmal im Jahr stattfindet und in den letzten Jahren an internationaler Bedeutung und Interesse gewonnen hat“. Öffnen ohne Ausnahmegenehmigung dürfte teuer werden: „Diese Ordnungswidrigkeit könnte mit einer Geldbuße bis zu 5000 Euro geahndet werden“, erklärt von Roenne-Styra.