Handwerksleistungen werden normalerweise nach Zeitaufwand kalkuliert. Nur bei den Friseuren scheint das etwas anders zu sein. Wieso?
„Das ist noch ein Relikt aus früheren Zeiten, als man einen Männerschnitt sprichwörtlich noch für ein Butterbrot gemacht hat“, sagt Waltraud Mittermaier, Friseurmeisterin mit eigenem Salon in Lappersdorf und gleichzeitig Obermeisterin der Regensburger Friseurinnung. „Aber natürlich ist diese Preisgestaltung den Frauen gegenüber schon ein bisschen unfair.“
Männern sei ein Haarschnitt generell nicht so viel wert wie Frauen. „Ich betreibe meinen Salon nun schon...